Google bringt Android-11-Funktion auf Milliarden weitere Geräte

Android-Hersteller Google will eine Neuerung an wahrscheinlich Milliarden von Android-Geräten ausrollen, die es so bisher erst standardmäßig für Android 11 gibt: Wird eine App, die generellen Zugriff auf Daten hat, eine Weile nicht genutzt, setzt Android 11 die Zugriffseinstellungen zurück. Das soll den Überblick über die App-Berechtigungen vereinfachen. Genau das soll nun im Prinzip auch für alle noch unterstützten Android-Geräte möglich werden.
Dazu heißt es nun im Android-Developers-Blog: „Ab Dezember 2021 erweitern wir dies auf Milliarden weitere Geräte. Diese Funktion wird automatisch auf Geräten mit Google-Play-Diensten aktiviert, auf denen Android 6.0 (API-Level 23) oder höher installiert ist.“ Standardmäßig aktiviert werden soll diese Funktion zunächst nur für alle Apps, die auch mindestens für Android 11 (API-Level 30) gebaut werden. Auf Entwickler kommen dann unter Umständen einige Änderungen zu.
Zur Umsetzung der Funktion hat Google folgenden Zeitplan veröffentlicht: „Die Funktion zum automatischen Zurücksetzen von Berechtigungen wird schrittweise auf Geräten eingeführt, die von Google-Play-Diensten betrieben werden, auf denen eine Version zwischen Android 6.0 und Android 10 ausgeführt wird.“
Und weiter heißt es: „Auf diesen Geräten können Benutzer jetzt auf die Seite mit den Einstellungen zum automatischen Zurücksetzen gehen und die automatisch für bestimmte Apps zurücksetzen. Das System beginnt einige Wochen nach dem Start der Funktion auf einem Gerät, die Berechtigungen nicht verwendeter Apps automatisch zurückzusetzen.“ Google plant, dass die Funktion dann im ersten Quartal 2022 an alle Geräte verteilt worden ist.
Autor des Artikels ist Sebastian Grüner.
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