Bei Google Discover werden Inhalte angezeigt, die den Interessen der oder des Nutzenden entsprechen – ohne eine vorherige spezifische Suche. Das heißt, Artikel werden in Google Discover angezeigt, wenn sie thematisch den Themen einer Person entsprechen und nicht aufgrund eines Suchbegriffs.
Bei den Google Search Office Hours stellte eine Person die Frage, ob es ein Update gab oder sie einen Fehler gemacht haben – denn der Traffic durch Google Discover sei in zwei Tagen um rund 70 Prozent zurückgegangen. Auf diesem niedrigen Niveau bleibe der Traffic nun seit einiger Zeit. Der Einbruch sei vor allem deswegen so drastisch, weil der Traffic über Discover bisher immer sehr stabil war.
2 Gründe für Trafficeinbrüche bei Discover
Laut Müller gibt es häufig starke Schwankungen bei Traffic durch Google Discover – sowohl in Form von starken Verlusten als auch Peaks. Eine technische Ursache schließt er aus – diese würde sich dann auch in der Suche bemerkbar machen. Auch beim Crawlen würden sich dann Probleme ergeben.
Auf der einen Seite verweist er auf die Qualität der Website und einzelner Artikel. Bei Google Discover gelten zu den regulären Regeln der Suche noch zusätzliche inhaltliche Richtlinien. So muss für Discover beispielsweise explizit das Veröffentlichungsdatum und Informationen zu Autor:innen und dem Verlag ersichtlich sein sowie eine Kontaktmöglichkeit. Sponsored Content muss als solcher ausgezeichnet sein. Clickbait-Taktiken werden als irreführend ebenfalls nicht erlaubt.
Auf der anderen Seite erwähnt er, dass auf manchen Websites zu viele Themen behandelt würden. Damit sei es für den Algorithmus nicht genau klar, auf welche Themen sich die Seite spezialisiert. Ohne eine klare thematische Abgrenzung ist es natürlich schwierig, eine Seite interessenbasiert vorzuschlagen. Daher sollte jederzeit deutlich sein, worum es genau auf welcher Seite geht. Bei der Konzeption neuer Seiten sollte das auch wiederum im Auge behalten werden: Worum soll es gehen? Was ist die Kernaussage?
Und jetzt?
Ist der Traffic eingebrochen, sollte zunächst nach technischen Fehlern Ausschau gehalten werden. Wie erwähnt würden sich diese auch bei der Suche bemerkbar machen. Weiterhin sollten betroffene Inhalte nach den Qualitätsrichtlinien geprüft werden. Dazu gehört auch, zu prüfen, ob eine Seite eine eindeutige thematische Ausrichtung hat. Müller empfiehlt außerdem, sich Erfahrungsberichte von SEO-Expert:innen anzusehen. Es gebe seitens Google noch vergleichsweise wenige Informationen zur Optimierung für Discover. Daher könne es hilfreich sein, zu schauen, was andere Personen herausgefunden und getestet haben.
Wenn du die komplette Google Search Office Hour sehen möchtest – hier ist sie! Die Frage nach Google Discover kommt ab Minute 47.
Naja also mein Feed besteht mittlerweile aus 1/3 Spam-Werbung. Ebenfalls bekomme ich oftmals nur noch Trash angezeigt. Obwohl ich 100x bunte.de als uninteressant markiere kommt immer mehr von dem dreck :(
Mittlerweile echt unbrauchbar.