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Google folgt Apple: Android-Nutzer können Werbetracking von Apps bald komplett deaktivieren

Google eifert Apple beim Trackingschutz nach: Android-Nutzer sollen noch in diesem Jahr die Möglichkeit erhalten, Werbetreibenden einen Riegel beim App-Tracking zu vorzuschieben.

2 Min.
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Pixel 4a 5G unter dem Pixel 5. (Foto: t3n)

Die neue Funktion wird laut Google bis Ende 2021 mit einem Update der Google-Play-Dienste für Android 12 bereitgestellt. Nach und nach sollen alle aktuellen Geräte unabhängig vom Smartphone-Hersteller damit ausgestattet werden. Die neue Anti-Tracking-Option ähnelt in gewisser Weise Apples App-Tracking-Transparenz-Funktion, die mit iOS 14.5 verpflichtend eingeführt wurde.

Android 12 mit Opt-out für Werbetracking – weitere Versionen später

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Wie Google in einem Support-Dokument erklärt, werden Entwickler nach Aktivierung der Funktion nicht mehr dazu in der Lage sein, die eindeutige Werbe-ID eines Nutzers zu sehen. Anstelle der Kennung werde nur eine Reihe von Nullen angezeigt. Die Ankündigung wurde der Financial Times (Paywall) zufolge auch per E-Mail an Play-Store-Entwickler kommuniziert. Google teilte den Entwicklern mit, dass die Änderungen „den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten geben und helfen soll, die Sicherheit und den Datenschutz zu stärken“.

Zwischen Apples und Googles Anti-App-Tracking-Funktion gibt es indes einen großen Unterschied: Während Nutzer in iOS 14.5 beim Öffnen einer App mit Tracking um Erlaubnis gefragt werden, ist Googles Lösung lediglich eine Opt-out-Funktion, die offenbar in den Systemeinstellungen zu finden sein wird. Bis zum Start dürfte Google weitere Details nachliefern.

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Für Entwickler, die die Werbe-ID bisher für andere Zwecke wie Analysen und Betrugsprävention nutzen, will Google im Laufe des Juli eine alternative Lösung anbieten.

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Passend zum Thema: Android 12: Diese Smartphones sollen das große Update erhalten

Google baut Privatsphäre und Datenschutz in Android sukzessive aus

Die Ankündigung der Anti-App-Tracking-Option ist nur eine von vielen Maßnahmen, die Google in Android integriert hat und in den kommenden Monaten einbauen wird. So hält etwa die Anzeige von Privatsphäreinformationen von Apps im Play-Store Einzug, die an Apples Privacy Labels angelehnt ist. Ferner hat Google angekündigt, Apps daran zu hindern, die gesamte Liste der installierten Anwendungen zu scannen.

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Android 12 bringt mit dem Privacy-Dashboard mehr Kontrolle. (Bild: Google)

Mit Android 12 liefert Google zudem neue Funktionen, die mehr Transparenz darüber liefern, welche Apps auf eure Daten zugreifen. Ein Privacy-Dashboard bietet außerdem künftig einen besseren Überblick über Berechtigungseinstellungen und darüber, auf welche Daten wie oft und von welchen Apps aus zugegriffen wird.

Werbetreibende dürften über die Neuerungen in Android nicht besonders erfreut sein, nachdem sich zeigte, dass unter iOS 14.5 in den USA nur vier Prozent dem Tracking zustimmten. Einer Untersuchung von Werbevermarktern zufolge seien seit der Einführung der Anti-Tracking-Funktion viele Vermarkter von iOS zu Android gewechselt und hätten ihre Werbeausgaben auf der Plattform zwischen 8,3 und 21 Prozent erhöht, wie Apple Insider berichtet. Das dürfte sich bald wohl auch ändern.

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Endlich – hab schon überlegt doch zu Apple zu wechseln; bin gespannt wie das dann bei Huawei und co umgesetzt wird…

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