
Die Google Marketing Live ist eine Veranstaltung für Marketer:innen, auf der Produktneuerungen vom Google-Team vorgestellt werden. Am Dienstag wurden News zu unter anderem Video Ads, Performance Max und im Bereich E-Commerce vorgestellt.
Video-Aktionskampagnen und App-Kampagnen sollen ab heute automatisch auch auf Youtube Shorts skaliert werden. Dazu soll es ab sofort möglich sein, den Produktfeed mit dem Google Merchant Center zu verknüpfen, um dynamischere Anzeigen zu gestalten. Das ist ab sofort für Performance-Max-Kampagnen verfügbar, im zweiten Halbjahr 2022 sollen die Produktfeeds dann auch mit den Video-Kampagnen verknüpft werden, um die Anzeigen direkt shoppable machen zu können.

Die Anzeigen in den Youtube Shorts erinnern an Ads bei Tiktok. Sie können auch weggeswiped werden. (Bild: Google)
Performance Max wurde im November 2021 global ausgerollt. Nun gibt es neben den Produktfeeds sieben Produktupdates, die das Kampagnenformat attraktiver und flexibler gestalten sollen:
- Test-Tools, beispielsweise eines für A/B-Testing, sind ab sofort in der Open Beta.
- Der Support für die Kampagnenverwaltung in der mobilen Google-Ads-App und in Search Ads 360 wurde erweitert und befindet sich ebenfalls in der Open Beta.
- Um die Ladenverkäufe zu optimieren, werden nun auch Verkaufsziele im Ladengeschäft unterstützt. Diese werden global für alle ausgerollt.
- Burst-Kampagnen werden global ausgerollt, mit denen Marketer:innen eine zeitlich begrenzte Kampagne für saisonale Events aufsetzen können.
- Ab dem zweiten Halbjahr 2022 soll Performance Max auch für Werbende der Hotellerie verfügbar sein.
- Der Optimierungsfaktor und die Empfehlungen sind bereits aus anderen Google-Ads-Produkten bekannt und werden ab sofort auch für Performance Max ausgerollt.
- Ab sofort gibt es auch mehr Kampagnen-Insights, unter anderem zu Kund:innen, Auktionen und Zielgruppen.

Der Optimierungsfaktor wird auch für Performance-Max-Kampagnen verfügbar sein. (Bild: Google)
Im Google-Ads-Tab „Statistiken“ wird es in den kommenden Monaten drei neue Berichte geben:
- Attributionsstatistiken: Zeigt, wie die Anzeigen insgesamt die Conversions über die Google-Plattformen hinweg steigern können.
- Budgetstatistiken: Zeigt Möglichkeiten für die Budgetoptimierung und die Entwicklung der Ausgaben verglichen mit den Budgetzielen.
- Zielgruppenstatistiken: Zeigt mit First-Party-Daten, wie die Kundensegmente die Performance beeinflussen.
In den USA können Händler:innen bald neue und „visuell ansprechende“ Mobile-Anzeigen schalten. Diese erscheinen dann in einer als Werbung gekennzeichneten Anzeigenflächen. Werden mehrere Bilder hinterlegt, können User:innen durch die verschiedenen Creatives swipen. Dazu untersuche Google Möglichkeiten, Loyalitäts-Programme von Händler:innen in den eigenen Produkten zu unterstützen. Dazu werde es im zweiten Halbjahr 2022 erste Informationen in den USA geben.
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Ebenfalls ausschließlich für den US-amerikanischen Markt sind die 3D-Produktmodelle, die Händler:innen direkt in der Suche anzeigen lassen können. Nutzer:innen können sich nicht nur das Produkt in 3D ansehen, sondern auch mithilfe von AR im eigenen Raum anzeigen lassen. „Checkout on Merchant“ soll in den USA künftig die Anzahl der Screens reduzieren, durch die Nutzer:innen bei einem Kaufprozess navigieren müssen. Stattdessen werden sie vom Produkt-Listing auf Google direkt zum Bestellprozess der Händler:innen weitergeleitet. In den kommenden Monaten soll das Feature in den USA für alle ausgerollt werden.
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Wenn es jetzt YouTube Shorts Ads gibt, wäre es ja denkbar, dass wir bald auch als YouTube Partner Werbeeinnahmen (Adsense) mit Shorts erzielen können. Das bestätigt auch wie gut Shorts laufen: https://youtu.be/FellfbY0v-w