Schon im Herbst 2020 hatte Google das Cloud-Speicher-Abonnement One um einen VPN-Dienst erweitert. Jetzt ist dieser Service auch in Deutschland verfügbar. Vorläufig kann der Dienst aber nur unter Googles Android-Betriebssystem genutzt werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll die Funktion auch unter iOS, Windows und macOS angeboten werden.
Außerdem kommen nicht alle Abonnenten und Abonnentinnen von Google One in den Genuss der Zusatzfunktion. Nur wer das große Google-One-Paket mit zwei Terabyte Cloudspeicher abonniert, kann das VPN nutzen. Für das Paket fallen monatliche Kosten in Höhe von 9,99 Euro an. Bei jährlicher Zahlung kostet das Ganze knapp 100 Euro pro Jahr.
VPN von Google One: Diese Daten speichert Google
Bei einem VPN werden eure Daten über eine verschlüsselte Verbindung zu ihrem Ziel übertragen. Das empfiehlt sich beispielsweise immer dann, wenn ihr über ein öffentliches WLAN ins Internet geht. Nach Unternehmensangaben protokolliert Google weder den eigentlichen Netzwerkverkehr, der über das VPN abgewickelt wird, noch die IP-Adressen der darüber verbundenen Geräte. Auch Details zur genutzten Bandbreite speichert Google nach eigenen Angaben nicht.
Allerdings erfasst Google, wie häufig ihr den VPN-Dienst innerhalb der letzten 28 Tage verwendet habt. Außerdem wird erfasst, wie viele Verbindungen ihr herstellt. Google verspricht jedoch, dass eine persönliche Identifikation dabei nicht möglich sei. Zusätzlich zu diesen Daten speichert und analysiert Google aggregierte Daten aller Nutzerinnen und Nutzer. Diese Informationen verwendet der Internet-Konzern nach eigenen Angaben dafür, um die Qualität des VPN-Dienstes zu überwachen. Auch hier sei aber eine persönliche Identifikation einzelner Nutzerinnen und Nutzer nicht möglich.
ich denke für die allermeisten Anwendungszwecke (Surfen in öffentlichen WLANs, Hotspots oder sonstiges) kann man diesen VPN guten Gewissens nutzen.
Für Sachen außerhalb des rechtlichen Rahmens sollte man keinen der großen VPN-Anbieter nutzen, da diese im Zweifelsfall immer von Strafverfolgungsbehörden kompromittiert sein könnten oder von Anfang an als Honeypot dienen. Merke: Wenn du dir einen Account anlegen musst um den VPN zu nutzen bist du nicht mehr anonym.
Nur um mal die üblichen Kommentare vorwegzunehmen :D
Für den von dir genannten Anwendungsfall reicht auch Orbot.