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Pixel 8 und 8 Pro: Google lässt Samsung bei Updates alt aussehen

Googles neue Smartphone-Generation ist offiziell: Mit dem Pixel 8 und 8 Pro geht der Hersteller auf Konfrontationskurs mit Samsung und auch Apple. Denn bei Softwareupdates überholt der Hersteller beide und positioniert sich als Update-King. Dafür werden die Geräte teurer.

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Google Pixel 8 Pro und Pixel Buds Pro in „Porcelain“. (Foto: t3n)

Mit dem Pixel 8 und 8 Pro zeigt der Konzern, dass bei vier Jahren Android-Updates, wie Samsung sie derzeit bietet, noch lange nicht Schluss sein muss. Auch die fünf Jahre Sicherheitspatches von Samsung und Google selbst überbietet das Unternehmen nun mit insgesamt sieben Jahren. Damit positioniert Google sich direkt auf dem Level von Apple, die indes nie von einer Updategarantie sprechen.

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Abseits der langen Lebensdauer steckt in den neuen Pixel-Phones allerhand neue Hardware. Zudem wird das Pixel 8 eine Spur kleiner als der Vorgänger und beim 8 Pro sind auch erfreuliche Optimierungen zu sehen.

Google Pixel 8 und 8 Pro: Neue Top-Smartphones mit hellen Displays

Laut Google besitzen die Nachfolger des Pixel 7 und 7 Pro (Test) weichere Formen, neue Oberflächen und kommen in neuen Farben daher. Laut Google handelt es sich um ein „thoughtful refinement“ – also eine „durchdachte Verfeinerung“.

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Das Google Pixel 8. (Foto: Google)

Dabei verfügt das Pixel 8 Pro über einem polierten Aluminiumrahmen mit einer matten Glasrückseite, die wie die Front von Cornings Gorilla Glass Victus 2 geschützt ist. Das kleinere Pixel 8 hat einen satinierten Metallrahmen, während die polierte Glasrückseite aus Gorilla Glass Victus besteht.

Erfreulich ist, dass nun auch das Display des Pro-Modells plan und nicht mehr um die Gehäuseseiten geschwungen ist. Laut Google sind die Ränder um die Bildschirme symmetrisch geformt.

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Google Pixel 8 Pro in „Bay“ mit farblich passender Pixel Watch 2 und Pixel Buds Pro. (Foto: t3n)

Display des Pixel 8 Pro wird heller als das des iPhone 15 Pro

Unterschiede sind abseits der Bildschirmdiagonalen von 6,7 und 6,2 (anstelle der 6,3 Zoll des Pixel 7) bei den Displaytechnologien und der Auflösung auszumachen: Das Pixel 8 Pro besitzt ein sogenanntes „Super Actua-Display“ mit 1.344 x 2.992 Pixeln und einer dynamischen Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hertz. Das Panel des Pixel 8 löst mit 1.080 x 2.400 Pixeln auf und bietet zwar auch endlich 120 Hertz, nachdem beim Vorgänger bei 90 Hertz Schluss war, jedoch kann nur zwischen 60 und 120 Hertz gewechselt werden.

Google Pixel 8 Pro und Pixel Buds Pro in „Porcelain“. (Foto: t3n)

Auch bei der Helligkeit unterscheiden sie sich: Das Pixel 8 wird im HDR-Modus bis zu 1.400 Nits hell und liefert eine Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits. Das 8 Pro wird mit 1.600 Nits (HDR) zu 2.400 Nits (Peak) noch heller als das iPhone 15 Pro (Test).

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Alle Farben des Pixel 8. (Foto: t3n)

Pixel 8 und 8 Pro mit G3-Tensor-Chip und bis zu 12 Gigabyte RAM

Unter der Haube, gewissermaßen als Motor, setzt Google bei beiden Modellen einen neuen G3-Tensor-Chip ein, bei dem laut Hersteller alles neu ist. En Detail geht der Hersteller allerdings nicht auf die Neuerungen ein, es heißt lediglich, es seien unter anderem der ISP (Bildprozessor), DSP (digitaler Signalprozessor) und die TPU (Googles KI-Einheit) erneuert worden.

Letztere ist für die lokale Berechnung von KI-Funktionen erforderlich, die in den neuen Pixel-Geräten eine größere Rolle spielen. Nicht alle sind jedoch (wie immer) für den deutschsprachigen Markt bestimmt.

Alle Farben des Pixel 8 Pro. (Foto: t3n)

Ältere Berichte besagen, dass der neunkernige G3 auch größere Sprünge bei CPU- und Grafikleistung machen könnte. Für besonders anspruchsvolle Aufgaben setze Google einen Cortex-X3-Kern mit maximaler Taktrate von drei Gigahertz ein, der von vier Cortez A715 (2,45 Gigahertz) für mittlere Rechenleistung unterstützt wird. Die leichteren Aufgaben erledigen vier Cortex-A510-Kerne mit bis zu 2,15 Gigahertz. Mit einer ARM-Mali-G715-GPU, die Raytracing-Support bietet, soll ein signifikanter Leistungsschub im Vergleich zum Vorgänger erreicht werden.

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In Sachen Speicher kommt das 8 Pro mit 12 Gigabyte DDR5 RAM und 128 bis 512 Gigabyte UFS-3.1-Speicher. Das Pixel 8 hat 8 Gigabyte RAM und 128 bis 256 Gigabyte Speicher an Bord. Wie immer ist dieser nicht erweiterbar.

Für ein mehr an hardwareseitiger Sicherheit ist abermals Googles Titan-M2-Sicherheitschip an Bord. Die 10,5-Megapixel-Selfiekamera auf der Vorderseite ist laut Google dank neuer KI-Algorithmen nun auch für die Autorisierung von Banking oder Onlinekäufen geeignet. Erstmals hat sie eine Autofokusfunktion an Bord.

Entgegen älterer Berichte steckt in den Pixel-8-Modellen kein Ultraschallfingerabdrucksensor, sondern weiterhin ein optischer Sensor zum Entsperren der Smartphones oder für weitere Autorisierungsprozesse. Schade eigentlich, denn Ultraschallsensoren funktionieren auch bei nassen Fingern. Apropos: Beide Pixel-Geräte sind nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.

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Die Kameras des Pixel 8 und 8 Pro

Das Pixel 8 muss mit einer Dual-Kamera auskommen. (Foto: t3n)

Wie bei den Vorgängern unterscheidet Google bei den Kameras recht deutlich: Das 8 Pro verfügt über eine Triple-Cam mit einer 50-Megapixel-Weitwinkelkamera (ƒ/1,68-Blende), einer Ultraweitwinkel- und einer Telezoomkamera mit jeweils 48 Megapixeln. Die Ultraweitwinkelkamera mit recht lichtstarker f/1,95-Blende besitzt einen 125,5-Grad-Sichtwinkel, die Telezoom verfügt mit einer fünffachen optischen Vergrößerung über die gleiche Zoomstufe wie der Vorgänger. Eine digitale Vergrößerung kann Objekte bis zu 30-fach heranholen.

Google Pixel 8 und 8 Pro bekommen neue Kamerafunktionen (Foto: Google)

Das Pixel 8 kommt wie der Vorgänger mit einer Dual-Kamera und besitzt einerseits den gleichen Hauptsensor mit 50 Megapixeln. Der Hauptsensor ist für die bis zu achtfache digitale Vergrößerung verantwortlich. Anstelle des 48-Megapixel-Sensors verbaut Google einen Sensor mit nur 12 Megapixeln für die Ultraweitwinkelkamera mit ƒ/2,2-Blende und 125,8 Grad Sichtwinkel.

Dual versus Triple: Die Kameras des Pixel 8 und 8 Pro. (Foto: t3n)

Smarte Kamerafunktionen für das Pixel 8 (Pro)

KI kann Google, das zeigt der Hersteller bei seinen Smartphones unter anderem bei den Kamerafunktionen. Für die neuen Modelle hat Google etwa die Funktion „Audio Magic Eraser“ in petto, mit der aus Videos störende Geräusche automatisch herausgefiltert werden können.

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Eine weitere neue Funktion ist „Beste Aufnahme“: Mit diesem Feature könnt ihr Gesichter in Bildern austauschen, „um alle Personen von ihrer besten Seite zu zeigen und niemand etwa die Augen geschlossen hat“. Zudem habe der Hersteller Makrofotos verbessert. Auch der zur Google I/O 23 angekündigt Magic-Video-Editor, mit dem ihr ein Bild förmlich neu arrangieren könnt, ist Teil der Funktionen der Pixel-8-Modelle. Dieses Features wird laut Google aber erst gegen Ende des Jahres bereitgestellt.

Überdies verpasst Google der Kamera-App des Pixel 8 Pro einen Pro-Modus, mit dem diverse Einstellungen wie Weißabgleich, Fokus und mehr vor dem Knipsen nach eigenen Vorstellungen angepasst werden können. Pro-Exklusiv sind weiter eine Video-HDR-Plus-Funktion mit „verbesserten Farbabstufungen“ und Nachtsicht für Videos.

Pixel 8 und 8 Pro: Akku, Laden, WLAN, Temperatur

Kleine Verbesserungen verabreicht Google den Energiespeichern der neuen Topmodelle: Das kleinere Pixel 8 hat einen etwas größeren Akku bekommen. Anstelle der 4.270 Milliamperestunden beim Pixel 7 wächst er beim Pixel 8 auf 4.575 Milliamperestunden. Der Akku des Pixel 8 Pro wächst von 4.926 auf 5.050 Milliamperestunden.

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Was die Ladegeschwindigkeiten angeht, verhält Google sich weiterhin recht konservativ und lässt die Ladeleistung lediglich marginal anwachsen: Das Pixel 8 Pro kann mit bis zu 30 Watt anstelle der 23 Watt des 7 Pro geladen werden. Beim Pixel 8 sind 27 anstelle der 20 Watt des Pixel 7 möglich, so Google.

Kabelloses Laden per Googles Pixel-Stand ist mit 18 Watt beim Pixel 8 respektive mit bis zu 23 Watt beim Pixel 8 Pro möglich. Über ein herkömmliches Qi-Wireless-Ladedock sind nur 12 Watt drin. Der neue kabellose Ladestandard Qi2 ist Google zufolge nicht an Bord.

Aktualisiert wurde zudem der WLAN-Chip: Das neue Modell unterstützt den Wi-Fi-7-Standard. Ein Ultrabreitbandchip (UWB), etwa zum schlüssellosen Aufschließen von Fahrzeugen, ist weiterhin nur im Pro-Modell verbaut.

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Nicht vergessen werden darf der rückseitige Temperatursensor des Pixel 8 Pro, mit dem ihr die Temperatur eurer Getränke oder eurer Gerichte messen könnt. Der neue Sensor soll auch eure eigene Körpertemperatur messen können.

Google Pixel 8, 8 Pro, 7 Pro, 7: Spezifikationen im Vergleich

ModellGoogle Pixel 8 ProGoogle Pixel 8Google Pixel 7 ProGoogle Pixel 7
BetriebssystemAndroid 14Android 14Android 13Android 13
Display6,7 Zoll LTPO-OLED mit 1 bis 120 Hertz (dynamisch); 1.344 x 2.992 Pixel; 489; 20:9-Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus 2, bis 1.600 nits (HDR); 2.400 Peak
6,2 Zoll- OLED bis 120 Hertz; 1.080 x 2.400 Pixel; 428 ppi; 20:9 Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus, bis 1.400 nits (HDR), 2.000 nits (Peak)
6,7 Zoll LTPO-OLED mit 120 Hertz (dynamisch); QHD+ 1.440 x 3.120 Pixel, 512 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu 1.500 Nit
(Spitzenhelligkeit)
6,3 Zoll- OLED mit 90 Hertz; FHD+ mit 1.080 x 2.400, 416 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu
1.400 Nit (Spitzenhelligkeit)
ProzessorGoogle G3 Tensor Google G3 Tensor Google G2 TensorGoogle G2 Tensor
12 GB LPDDR5 RAM 8 GB LPDDR5 RAM12 GB LPDDR5-RAM8 GB LPDDR5-RAM
Interner Speicher128/256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)128 GB/ 256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)128/256 GB (nicht erweiterbar)128/256 GB (nicht erweiterbar)
HauptkameraTriple-Kamera:
– 50 MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße;
– 48 MP Quad-PD-Ultrawide-Kamera mit Autofokus
0,8 μm Pixelbreite
f/1.95 Blende
125,5-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur;
– 48 MP Quad PD telephoto camera
0.7 μm pixel width
f/2.8 aperture
21.8-degree field of view
5x optical zoom
Super Res Zoom up to 30x
Dual-Kamera:
– 50MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße
Super Res Zoom bis zu 8x;
– 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Autofokus
1,25 μm Pixelbreite
f/2.2-Blende
125,8-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur
Triple-Kamera:
- 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1), Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31";
- 12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 126°,
Objektivkorrektur
- 48 MP Telezoom (Samsung GM1),
Pixelgröße: 0,7 μm,
Blende: ƒ/3.5,
Sichtfeld: 20,6°,
5x optischer Zoom,
30x Super-Resolution-Zoom


Dual-Kamera:
- 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1) mit 8x Super-Resolution-Zoom,
Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31";
-12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 114°,
Objektivkorrektur
Frontkamera10,5 MP; 1,22 μm Pixelgröße;
Blende: ƒ/2.2
Fixfokus;
94°-Ultraweitwinkel-Erfassungswinkel
10,5 MP; 1,12 μm Pixelgröße; Blende: ƒ/2.0
Fixfokus; 84°-Weitwinkel-Erfassungswinkel
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
Akkukapazität5.050 mAh4.575 mAh5.000mAh4.355 mAh
KonnektivitätWi-Fi 7, Dual-Sim per eSIM, 5G, Bluetooth 5.3, Ultrabreitband-Chip; NFC; GPSWi-Fi 7, Bluetooth 5.3, Dual-Sim per eSIM, 5G; NFC; GPSWiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), Ultrabreitband-Chip, GPS, LTE, 5G, NFCWiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), GPS, LTE, 5G, NFC
Abmessungen162,6 x 76,5 x 8,9 mm150,5 x 70,8x 8,9 mmca. 162,9 x 76,6 x 8,9 mmca. 155,6 x 73,2 x 8,7 mm
Gewicht213 g187 g212 g197 g
FarbenObsidian, Porcelain, BayObsidian, Hazel, RoseObsidian, Snow, HazelObsidian, Snow, Lemongrass
SonstigesTitan M2, UWB, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless);
IP68, Temperatursensor
Titan M2, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 21 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless); IP68Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 23W, drahtloses Laden, Reverse Charging, Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM)Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 20 W, Drahtloses Laden, Reverse Charging,Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM)
Preisab 1.099 Euroab 799 Euroab 899 Euro (128 GB);
999 Euro (256 GB)
ab 649 Euro (128 GB); 749 Euro (256 GB)

Pixel 8 und 8 Pro: Android 14 ab Werk – mit Updategarantie bis Oktober 2030

Das Pixel 8 Pro in „Porcelain“. (Bild: Google)

Ein Knaller ist, wie schon angemerkt, die extralange Updategarantie für Android-Versionen, Sicherheitspatches und Feature-Drops. Google verspricht sieben Jahre für alle. Das heißt, dass die Geräte – mit Android 14 ab Werk – bis 2030 Updates erhalten sollen und damit sogar noch Android-Version 21 erhalten, falls es bis dahin nicht einen Nachfolger des Betriebssystems geben sollte.

Selbst Samsung kommt mit derzeit vier Jahren Android-Updates und fünf Jahren Sicherheitspatches nicht an dieses Versprechen heran. Was Apples iPhones angeht, sind derzeit um die sechs Jahre üblich, wobei der Hersteller keine Updategarantie gibt. Apple muss zugute gehalten werden, dass teils selbst noch ältere iPhones Sicherheitspatches erhalten, wenn ein Exploit aktiv ausgenutzt wird.

Während Google für den englischsprachigen Raum eine ganze Handvoll neuer KI-Funktionen bereithält, schafft es eine auch nach Deutschland: Mit dieser könnt ihr per Assistant Nachrichten oder Texte in verschiedenen Sprachen tippen, bearbeiten und versenden. US-exklusive KI-Features sind unter anderem eine Schreibhilfe „Proofread“ sowie „Read aloud“, mit der es etwa möglich ist, euch Texte in verschiedenen Sprachen vorlesen und gleichzeitig übersetzen zu lassen.

Googles Support-Dokument bestätigt: Pixel 8 und 8 Pro wird bis Oktober 2030 Aktualisierungen –inklusive Android-Updates – erhalten. (Screenshot: t3n)

Wie teuer ist das Pixel 8 (Pro)?

Die neuen Pixel-Modelle werden in jeweils drei Farben angeboten: Das 8 Pro gibt es in den Farbtönen „Obsidian“ (Schwarz), „Porcelain“ (Creme) und „Bay“ (Blauton), während das Pixel 8 in „Obsidian“, „Hazel“ (Grau) und „Rose“ (Rosa) verkauft wird.

Vorbesteller:innen des Pixel 8 Pro bekommen eine neue Pixel Watch 2 (WLAN) kostenlos dazu. (Bild: Google)

Preislich liegen beide Smartphones ein Stück über dem Pixel 7 und 7 Pro, was unter anderem sicherlich am langen Updatezeitraum liegen dürfte. So verlangt Google für das Pixel 8 ab 799 Euro und damit 150 Euro mehr als im vergangenen Jahr für das Pixel 7. Das Pixel 8 Pro schlägt mit 1.099 Euro zu Buche, was gar 200 Euro mehr als im letzten Jahr sind.

Um Kund:innen abseits von der Top-Ausstattung und dem langen Updatezeitraum die Geräte schmackhaft zu machen, legt Google als Vorbesteller:innen-Aktion beim 8 Pro die Pixel Watch 2 obendrauf, beim 8er gibt es die Pixel Buds Pro kostenlos dazu. Die Geräte sind ab sofort vorbestellbar und sollen bereits nächste Woche erhältlich sein.

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4 Kommentare
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Dein t3n-Team

Kevin Cafferty

Der Artikel ist schon ein paar Tage alt, aber ich denke, dass folgender Inhalt recht gut zu wissen wäre, um sich eine Meinung zu der Zusage von Software-Unterstützung für Pixel 8 (Pro) zu bilden: Das aktuelle Video „Can You Trust Google?“ von Marques Brownlee.

Antworten
Andreas Floemer

Hi, ich kenne das Video und schätze Brownlee. Doch ich denke, dass er hier ein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist. Die Pixel-Sparte ist für Google nicht irgendein kleines Projekt, sondern eine wichtige Säule für das Unternehmen. Pixel-Geräte können als ein relevanter Technologieträger betrachtet werden.
Lesenswert ist in diesem Kontext bspw auch das Stück von Droid Life „The Response to Google’s 7 Year Update Promise for Pixel is Getting Weird“

Antworten
Kevin Cafferty

Danke für die Leseempfehlung!
Ich bin in Bezug auf das Versprechen seitens Google auf seiner Seite, weil ich mehrere Produkte, die er auch im Video erwähnt, genutzt und deren Schließung erlebt habe. Es wurde, meiner Wahrnehmung nach, anfänglich nicht kritisch genug dazu berichtet, weil dieser Kontext schon relevant für die Anschaffung ist, weil damit geworben wird. Dementsprechend finde ich, dass er nicht über das Ziel hinausgeschossen ist. Aber ich verstehe auch, dass die Pixel-Reihe eine bedeutendere Position hat. Dies lies sich zu seiner Zeit aber auch zu bspw. Google Hangouts oder Google+ sagen. Wichtig ist diese Information zur Berichterstattung des Themas dennoch, denke ich. Deswegen würde ich das zumindest erwähnen, unabhängig von meiner eigenen Empfindung. Hoffnungsvoll, dass Google das wirklich durchzieht, bin ich jedenfalls.

Kevin Cafferty

Kurzer Nachtrag mit meinen Gedanken zum Artikel.

Ich habe bisher nur das Video von Marques gesehen und beziehe mich mal nur auf den Teil mit der Software-Versprechung.

Googles Unterstützung in Bezug auf Software-Updates ist bei den Pixel-Geräten sichtlich gut und verlässlich. Das ist zu schätzen. Und Grund für mich, Leuten, die gerne Android nutzen, ein Pixel zu empfehlen. Der Artikel besteht allerdings nicht auf der Annahme gesunder Skepsis, sondern dramatisiert. Die Skepsis kommt alleine daher, dass einige Produkte eingestellt wurden und Pixel auch eines davon sein kann. Und, wie es Marques im Video sagt, man sollte kein Gerät wegen Versprechen für Zukunft kaufen, sondern als der Istzustand. Viel mehr ist es ja nicht, das gesagt wird. Und diese gesunde Skepsis hätte, wie aus dem Artikel bei droidlife herauslesbar ist, schon früher mehr vorhanden sein sollen oder können, womit sie jetzt für manche anscheinend weniger verwunderlich wäre. Zu beachten ist, dass es erstmal ein Versprechen ist. Dabei besonders, dass es über die übliche Praxis stark hinausgeht. Google habe drei Jahre OS-Updates und fünf Jahre Sicherheits-Updates versprochen. Das Versprechen von sieben Jahren OS-Updates, das auch anderes inkludiert, ist daher eine große Ansage.

Ich bin es mittlerweile gewöhnt, dass über viele Dinge dramatisch berichtet wird und oft die Betrachtung der

Ich bleibe dabei, dass ein Versprechen auf diesem Niveau auch etwas kritisch beäugt werden darf.

Ich habe damals das Nexus 5 und 6 genutzt. Seitdem bin ich Apple-Nutzer. Und ich habe eine große Sache aus dem Wechsel gelernt: Die Unternehmen haben wirtschaftliche Interessen, denen sie folgen. Das betrachten manche mehr, manche weniger kritisch. Als ich Android-Nutzer war, da war ich Apple gegenüber sehr negativ eingestellt, ohne eines der Produkte je persönlich länger getestet zu haben – meine Schuld. Diese Einstellung trug ich damals gerne nach außen. Meine Einstellung hat sich nicht gänzlich geändert. Aber ich erfahre immer mehr, wie einfach es Menschen fällt, andere ohne wichtigen Grund anzugreifen oder unnötig scharf zu formulieren. Das erklärt sich alleine an meiner Erfahrung, aufgrund meiner Aussage „Ich kann mit einem iPad ernsthafte Arbeit verrichten“ gesagt bekommen zu haben, ich solle „cope, Apple fan“, weil man mir meine Behauptung widerlegt haben wolle, obwohl selbstverständlich der Nutzungskontext beachtet werden sollte. Seit diesen Erfahrungen ist es mir wichtig, einen ausgeglichenen Beitrag zu solch kontrovers scheinenden Themen zu leisten. Und leider wirkt der von Dir empfohlene Artikel trotz seines Informationsgehalts nicht auf mich, als wolle der:die Autor:in lediglich über eine andere Betrachtungsweise aufklären. Aber deswegen lesen wir ja auch manche Autor:innen lieber als andere. Humor, persönliche Perspektive, Einfluss von anderen Gegebenheiten und der Kenntnis der Person. Mir mag der Artikel etwas in seiner Sprache missfallen, aber er wird anderen gewiss hilfreich für diesen Gedankenzugang sein.

So, viel mehr geschrieben als ich wollte. Danke für den Anreiz, Andreas! Guten Start in die Woche wünsche ich.

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