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Noch ein „Gorillas“ für Apotheken? Cure startet Lieferdienst in Berlin

Cure, der Lieferservice für Medizinprodukte, startet seinen Fahrradkurierdienst und hat 3.000 Produkte im Sortiment. Rezeptpflichtige Medikamente sollen später folgen. Die Idee ist nicht neu und das Gerangel um den Markt hat längst begonnen.

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Die Fahrradkuriere von Cure sind fest angestellt und dürfen spezielle Ruhezonen benutzen. (Foto: Cure)

Ab sofort können Kunden des Startups Cure sich rezeptfreie Medizinprodukte über die gleichnamige App nach Hause bestellen. Das Unternehmen verspricht, die Waren innerhalb von 30 Minuten auszuliefern. Möglich machen das Fahrradkuriere, die fest bei Cure angestellt sind. In den nächsten Wochen will der Anbieter diesen Dienst auch in anderen Städten anbieten. Mit Start des E-Rezeptes will er zudem verschreibungspflichtige Medikamente liefern können. Pünktlich zum Start hat sich das Jungunternehmen laut Business Insider frisches Geld besorgt. Die vier Millionen Euro stammen von Seed VCs Craft Ventures aus Kalifornien und dem Stockholmer Risikokapitalgeber J12 Ventures. Marktführer Mayd ist bereits in sieben Städten aktiv.

Cure: Starker Partner für Apotheken und Fahrradkuriere

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Die Macher wollen sich von Online-Apotheken und anderen Quick-Commerce-Anbietern wie Gorillas abgrenzen. Sie betonen, dass sie die Medikamente nur in einer Partnerapotheke abholen, also selbst keine Händler sind. Damit sehen sie sich als Verbindungsglied zwischen Apotheke und Kundschaft. Man helfe dem stationären Handel, seinen Einzugsbereich zu vergrößern. Zudem seien die Cure Rider, also die Fahrradkuriere, keine Billiglohnkräfte. Sie seien fest angestellt und erhalten spezielle Ruhezonen, in denen sie versorgt werden und sich ausruhen können. Zu Schichtbeginn stelle ihnen die Firma ein gewartetes E-Bike zur Verfügung. „Bei Cure steht niemand in der Kälte und wartet darauf, abgefertigt zu werden“, lautet das Versprechen der Geschäftsführung.

Bestellung per App ohne Zusatzkosten

Im Detail funktioniert der Dienst so: Kunden durchsuchen per App das Sortiment aus „aktuell über 3.000 Medizinprodukten“ und bestellen. Anhand der Adresse wählt Cure die nächstgelegene Partner-Apotheke und übermittelt die Einkaufsliste. Apotheker:innen vor Ort prüfen den Einkauf und stellen ihn zusammen. Ein Kurier holt ihn ab und liefert ihn aus. Dafür fallen keine zusätzlichen Lieferkosten an, schreibt der Anbieter. Während man sich heutzutage Essen, Einkäufe und Kleidung liefern lasse, müssten immer noch Menschen krank zur Apotheke gehen, um sich Arzneimittel zu besorgen, beklagt Cure und verspricht Abhilfe.

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First A, Mayd und Co.: Andere Apotheken-Lieferdienste sind schon weiter

„Niemand, der krank ist, muss sich und andere gefährden, um Medikamente zu erhalten“, lautet die Unternehmensvision von Cure. Doch die verfolgt nicht nur Cure, sondern auch First A, Kurando (ehemals Phaster) und Mayd – um die Platzhirsche zu nennen. First A startete letzten September in der Hauptstadt und liefert mittlerweile auch in Köln, München, Düsseldorf und Frankfurt. Mayd arbeitet bereits in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, Köln und München. Der Dienstleister Medikamento will seine Kunden sogar in zehn Minuten erreichen können und visiert dazu nur ertragreiche Mikromärkte an, etwa das Hamburger Schanzenviertel oder den Prenzlauer Berg. Parallel bieten viele Apotheken bereits eigene Lieferservices an – ihr Zentralverband zeigt Apotheken mit Lieferdienst auf einer Online-Karte an.

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