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Gouverneur der französischen Zentralbank: „Die Bürger haben das Vertrauen in Kryptos verloren“

Francois Villeroy de Galhau, Gouverneur der französischen Zentralbank, glaubt daran, dass die Bürger vor allem Banken vertrauen. Das Vertrauen in Kryptowährungen sei hingegen rapide gefallen.

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Kryptowährungen (Foto: Chinnapong / Shutterstock)

Der Gouverneur der französischen Zentralbank ist der Meinung, dass die Menschen nach dem jüngsten Kurscrash am Kryptomarkt noch weniger in Kryptowährungen vertrauen. Stattdessen sei das Vertrauen in zentralisierte Banken weiterhin sehr hoch. Das waren zumindest die Aussagen von Francois Villeroy de Galhau während einer Sitzung des World Economic Forums.

Kryptocrash Werbung für CBDCs

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Villeroy erklärte, dass der jüngste Kurscrash im Kryptowährungssektor bei zahlreichen Investoren für einen enormen Vertrauensverlust gesorgt hätte. Gleichzeitig sei diese Entwicklung ein Grund dafür, weswegen Anleger vor allem in digitale Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) vertrauen würden. Als Anlageprodukt seien Kryptowährungen nicht zuverlässig genug.

„Innerhalb weniger Wochen haben die Bürger das Vertrauen in Kryptos verloren. Niemand ist für den Wert von Kryptowährungen verantwortlich“, so Villeroy. Der Digitale Euro ist bereits seit geraumer Zeit in Arbeit. Eine Veröffentlichung ist in den nächsten 3 Jahren angestrebt. Allerdings soll der Digitale Euro das aktuelle Geldsystem lediglich ergänzen und nicht ersetzen, so die EZB-Chefin Christine Lagarde.

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Krypto-Enthusiasten sehen Kryptowährungen als eine Möglichkeit, um selbst für das eigene Geld verantwortlich zu sein. Hält man die Kryptowährung auf einer eigenen Wallet, kann nur mit dem Private-Key auf die Coins zugegriffen werden. Über das eigene Bankkonto verfügt man hingegen nicht wirklich.

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Laut Villeroy sei das Vertrauen in Banken trotz der weltweit hohen Inflationsraten weiterhin gegeben. CBDCs seien unausweichlich, da Banken seiner Meinung nach Vertrauen widerspiegeln, während der private Sektor eher technische Innovationen ermögliche. Auch Bitcoin halte er technisch für eine Innovation.

Bitcoin-Kurs hält sich wacker über 20.000 US-Dollar

Im Zuge des Kryptocrashs war der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung, Bitcoin, auf rund 17.700 US-Dollar gefallen. Mittlerweile ist zumindest der negative Trend gestoppt. Aktuell notiert Bitcoin bei rund 21.300 Dollar und war zuletzt am 20. Juni unter der Marke von 20.000 Dollar.

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Während Kritiker wie Peter Schiff das Ende einer riesigen Spekulationsblase kommen sehen, ist die jüngste Talfahrt für viele Bitcoin-Anleger die Wiederholung des vierjährigen Zyklus. Im Dezember 2017 hatte Bitcoin bereits einen Kurs von fast 20.000 Dollar erreicht, ehe es bis Ende 2018 auf unter 4.000 Dollar ging. Das hinderte Bitcoin allerdings nicht, am 10. November einen Kurs von rund 68.300 US-Dollar zu erreichen.

Viele Bitcoin-Anleger warten gespannt auf das nächste Bitcoin-Halving im Frühjahr 2024, wodurch der nächste Zyklus eingeleitet wird.

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