Fundstück
Grayscale-Chef: Digitaler US-Dollar wäre Rückenwind für Bitcoin

Grayscale sieht in digitalem Dollar keine Gefahr für Bitcoin. (Foto: Ascannio / shutterstock)
Die Aussage überrascht. In einem Interview mit CBNCs „Squawk Box“ erläuterte Sonnenshein als Chef des weltweit größten Vermögensverwalters für digitale Währungen, dass der Bitcoin und andere Kryptoassets von der Schaffung eines digitalen Dollars durch die US-Zentralbank Federal Reserve nur profitieren würden.
Als Indiz dafür führte er an, dass Zahlungsplattformen wie Paypal damit begonnen haben, ihren Kunden dezentralisierte Protokolle in Form von Bitcoin und anderen Kryptowährungen anzubieten.
„Wir glauben, dass das Aufkommen eines digitalen Dollars oder eines staatlich unterstützten digitalen Vermögenswertes den Anlegern Rückenwind verschafft. Unternehmen wie PayPal und andere nehmen bereits dezentrale Protokolle wie Bitcoin und andere in ihr Geschäftsmodell auf.“
Zu der Aussage hatte Sonnenshein gefunden, weil Co-Moderator Andrew Sorkin behauptet hatte, dass ein von der US-Notenbank unterstützter digitaler Dollar Unternehmen wie Paypal aus dem Geschäft drängen würde. Denn Verbraucherinnen und Verbraucher hätten so keinen Anreiz mehr, Paypal gegenüber dem digitalen Dollar zu bevorzugen. Das könnte dazu führen, dass die Gewinnspannen von Paypal auf null sinken würden.
Dieser Argumentation konnte sich Sonnenshein nicht anschließen. Seiner Ansicht nach wäre ein digitaler Dollar sowohl für Bitcoin als auch für PayPal gut. Dabei dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass gerade Paypal eine treibende Kraft bei der Einführung von Bitcoin sei. Der Dienst habe schon im Oktober 2020 Krypto-Wallets für Nutzende eingeführt.
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