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Grok kommt zu Telegram – was die KI-Kooperation dem Messengerdienst bringt

Der Messengerdienst Telegram geht eine Kooperation mit Elon Musks xAI ein, um dessen KI-Chatbot Grok zu integrieren. Telegram-Chef Pawel Durow profitiert dabei nicht nur von dem zusätzlichen Angebot – sondern vor allem von einer großen Summe.

2 Min.
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Telegram-Chef Pawel Durow holt Grok an Bord. (Foto: Muhammad Alimaki/Shutterstock)

Die Whatsapp-Alternative Telegram erfreut sich großer Beliebtheit. Über eine Milliarde Nutzer:innen soll der Messengerdienst haben. Der in der Basisversion kostenlos nutzbare Messenger finanziert sich vor allem über Werbung und den Abodienst Telegram Premium.

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Telegram: Halbe Milliarde Gewinn 2024

Das Premiumabo ist seit März 2025 auch in Deutschland verfügbar und kostet 3,99 Euro pro Monat oder 28,99 Euro für ein Jahr. Damit scheint Telegram mittlerweile ganz gut zu verdienen. 2024 kamen bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar rund 540 Millionen Dollar Gewinn zusammen.

Geht es nach Telegram-Chef Durow könnte die Summe im laufenden Jahr kräftig anwachsen. Denn der Messengerdienst will über eine Kooperation mit Musks xAI dessen KI-Chatbot Grok an Bord holen. Wie Durow per X mitteilte, soll Grok – einmal für die Dauer eines Jahres – in Telegram-App integriert werden.

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xAI zahlt Telegramm 300 Millionen Dollar

Dafür, so Durow, mache xAI 300 Millionen Dollar locker, die teils in bar und teils in Aktien ausgezahlt werden. Außerdem sollen 50 Prozent der Einnahmen, die xAI über von Telegram ausgehende Grok-Abos hat, an Telegram gehen.

Allerdings scheint der Deal noch nicht in trockenen Tüchern sein. Denn Musk kommentierte Durows X-Post mit den Worten: „Es ist noch kein Vertrag unterzeichnet worden“. Durow wiederum antwortete darauf, dass das zwar stimme, es aber nur noch um Formalitäten gehe.

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Grok-Integration in Telegram ab Sommer 2025

Durow zufolge soll die Kooperation schon im Sommer starten und Telegram-Nutzer:innen Zugang zur „besten KI-Technologie auf dem Markt“ bringen. Mit den verbalen Ausfällen des von Musk dezidiert als „anti-woke“ und „rebellische“ Alternative zu ChatGPT gestarteten Grok scheint Durow derweil kein Problem zu haben.

Allerdings musste der Telegram-Chef, der aufgrund mangelnder Auskunftsbereitschaft zuletzt selbst im Behördenvisier stand, die Sorgen seiner Nutzer:innen um ihre Privatsphäre adressieren. Denn schnell wurden in der Kommentarspalte unter Durows X-Posting entsprechende Sorgen laut.

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Nutzerdaten laut Durow sicher

Durow erklärte, dass Grok – und damit xAI – per se keinen Zugriff auf Daten von Telegram-Nutzer:innen bekämen. Geteilt würden nur solche Daten, die ausgetauscht würden, wenn Nutzer:innen direkt mit Grok interagierten.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

Während Telegram Nutzer:innen damit ein zusätzliches Feature anbieten kann und dafür noch viel Geld kassiert, ist fraglich, was xAI der Deal bringt. Wenn es neben der reinen Zahl an neuen Nutzer:innen nicht auch um Trainingsdaten in großem Umfang geht.

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