GT Opus 1: Diese E‑Limousine überwacht deinen Blutdruck – und hält im Notfall an

Beyonca GT Opus 1: E‑Limousine mit Blutdruckmessgerät. (Foto: Beyonca)
Beyonca (Beyond the Car) hat große Pläne. Das von dem Renault-China-CEO Soh Weiming gegründete Elektroauto-Startup will im Premiumsektor angreifen und dabei neben der Qualität vor allem mit smarten Features punkten.
E-Limousine mit KI-basiertem smarten Cockpit
Das gerade enthüllte erste Konzeptauto, die E-Limousine GT Opus 1, soll laut Mitteilung über ein KI-basiertes smartes Cockpit verfügen. Darüber soll der Gesundheitszustand der Fahrer:innen in Echtzeit überwacht werden. Die Rede ist etwa von einem Blutdrucksensor.
Schlägt dieser Alarm, soll das Fahrzeug sicher am Rand der Straße anhalten und einen Notarzt rufen. Beyonca nennt seine Idee den „weltersten cloudbasierten Ärzt:innendienst in einer Autokabine“. Eigens dafür hat das Unternehmen einen Chief Health Officer eingestellt, der 27 Jahre Erfahrung als Herz-Kreislauf-Spezialist mitbringen soll.
Über die Fahrfunktionen des Autos, das schon 2024 in den Verkauf gehen soll, ist dagegen noch wenig zu erfahren. Wie Electrive.net schreibt, soll die E-Limousine über einen 130-Kilowattstunden-Akku verfügen. Die Ladeleistung soll sich auf 350 Kilowatt belaufen.
GT Opus 1 soll 140.000 Euro kosten
Das Konzeptauto soll schon recht nah an dem Serienmodell dran sein, das 2023 auf der Shanghai-Motorshow vorgestellt werden soll. Dem Magazin Autocar zufolge soll ein Verkaufspreis von umgerechnet rund 140.000 Euro aufgerufen werden.
Spannend ist auch die Besetzung der Managementebene bei Beyonca. So wird Christian Klingler als Mitgründer aufgeführt. Der Manager aus Österreich war bis September 2015 im Vorstand der Volkswagen AG (VW) und dort für Marketing, Vertrieb und After Sales zuständig.
Beyonca: Ex-VW-Manager an Bord
Als Chefdesigner wirkt der Belgier Dirk van Braeckel, der bei VW-Töchtern wie Audi und Škoda und später bei Bentley für das Fahrzeugdesign verantwortlich war. Hans-Joachim Rothenpieler war zuletzt als Technikvorstand bei Audi tätig und ist jetzt CTO bei Beyonca.
Darüber hinaus hat das chinesische Startup neben seinem Sitz in Peking ein Designzentrum in München. Zunächst sollen die Fahrzeuge – geplant sind neben E-Limousinen auch E-SUV – in China hergestellt werden. Da kommt der Hersteller Dongfeng Motors ins Spiel, der Anteile an Beyonca hält. Auch Renault soll laut Reuters in Beyonca investiert haben.