Hacker aus Gefängnis entlassen: Jetzt will Nintendo Geld – für den Rest seines Lebens

Der Nintendo-Hack könnte teuer werden. (Foto: Ekaterina_Minaeva/Shutterstock)
Im Februar 2022 wurde ein Mann zu 40 Monaten hinter Gittern verurteilt, weil er am Verkauf und an der Entwicklung von Geräten beteiligt gewesen sein soll, mit denen Nintendos Konsole Switch gehackt werden konnte. Dazu soll er der führende Kopf der Hackergruppe Team Xecuter gewesen sein.
Jetzt kommt der Mann, der passenderweise den gleichen Namen wie Marios Erzfeind trägt, frei. Gary Bowser wird aus dem Gefängnis zurück in seine Heimat Kanada gehen, wie Nintendo Everything berichtet. Doch die Nintendo-Geschichte wird er wohl nie hinter sich lassen können. Bowser wurde nämlich zu einer Zahlung von zehn Millionen US-Dollar verurteilt, die er mit ziemlicher Sicherheit nicht leisten kann.
Nintendo hat noch eine offene Rechnung
Es wird geschätzt, dass Bowser 320.000 US-Dollar durch die Arbeit bei Team Xecuter über einen Zeitraum von sieben Jahren verdient hat. Während seiner Zeit im Gefängnis arbeitete er zwar auch, konnte durch den geringen Verdienst allerdings erst 175 US-Dollar zurückzahlen. Bowser muss also damit rechnen, dass Nintendo für den Rest seines Arbeitslebens 25 bis 30 Prozent seines Einkommens für sich beanspruchen kann.
Doch was hat Bowser eigentlich getan, dass Nintendo so viel Geld von ihm verlangen kann? Bowser war an der Entwicklung und dem Verkauf von Geräten beteiligt, die zum Hacken von Videospielkonsolen wie der Switch verwendet wurden. Auf diese Weise konnten Benutzer die Sicherheitsmaßnahmen der Konsole umgehen und letztendlich kostenlos Spiele spielen. Darüber hinaus verwaltete er die Websites von Team Xecuter und erstellte Onlinebibliotheken mit Raubkopien von Videospielen für seine Kunden.
US-Staatsanwalt Nick Brown erklärte damals, dass das Piraterieprogramm bei Videospielunternehmen Verluste in Höhe von mehr als 65 Millionen US-Dollar verursacht habe.
7 Spiele, die niemand auf der Nintendo Switch erwartet hat:
Laut dem magischen Internet gibt es selbstverständlich auch in Kanada für Privatpersonen ein Insolvenzverfahren / Restschuldbefreiungsverfahren.
Vor diesem Hintergrund finde ich so einige Kernaussagen von Ihrem Artikel leicht „Fake News“. Welcher KI möchten Sie die Schuld geben?
„B. muss also damit rechnen, dass Nintendo für den Rest seines Arbeitslebens 25 bis 30 Prozent seines Einkommens für sich beanspruchen kann.“
Seit wann schreibt man Namen voll aus?