Hertz und Uber wollen bis zu 25.000 E-Autos in europäische Hauptstädte bringen
Die Palette der Elektrofahrzeuge, die durch die Kooperation zwischen dem Autovermieter und dem Fahrdienstvermittler generiert wird, enthält auch Modelle von Tesla und Polestar, teilte Hertz mit.
Hertz‘ Ziel: Weltweit größte Flotten von Elektrofahrzeugen
Im Herbst 2021 hatte Hertz die Bestellung von 100.000 Tesla Model 3 verkündet. Der Wert dieser Bestellung: 4,2 Milliarden US-Dollar.
Schon damals hat der Autovermieter mit Uber kooperiert, weswegen Mark Fields, der damalige Interim-CEO von Hertz, bereits 2021 erklärt hatte, dass aus den ursprünglich 100.000 georderten Teslas bis 2023 150.000 werden könnten. Hertz möchte mit der europäischen Partnerschaft seinem Ziel näherkommen, eine der weltweit größten Flotten von Elektrofahrzeugen aufzubauen.
„Indem wir Uber-Fahrern Elektroautos zur Verfügung stellen, tragen wir nicht nur dazu bei, die Emissionen in europäischen Städten zu reduzieren, sondern geben mehr Menschen die Möglichkeit, die Vorteile der Elektrifizierung zu erleben“, sagte Stephen Scherr, CEO von Hertz, in einer Pressemitteilung.
Noch keine Informationen zu Deutschland
Die Partnerschaft zwischen Hertz und Uber ist nicht neu. Laut Hertz haben „Zehntausende“ Fahrer:innen bisher schon über die nordamerikanische Uber-Plattform von der Zusammenarbeit der beiden Firmen profitiert. „Bis heute haben circa 50.000 Fahrer einen Tesla über dieses Programm gemietet und mehr als 24 Millionen vollelektrische Fahrten unternommen und dabei über 418 Millionen elektrische Kilometer zurückgelegt“, teilte Hertz mit.
Nun soll auch in Europa dieser gemeinsame Weg eingeschlagen werden. Der Start erfolgt noch diesen Monat in London, dann soll er auf andere europäische Hauptstädte wie Paris und Amsterdam ausgeweitet werden. Konkrete Informationen zu Plänen in Deutschland gibt es noch nicht.
Uber will in Europa bis 2030 emissionsfrei sein
Für Uber ist die Zusammenarbeit mit Hertz ein zentraler Baustein auf dem Weg zu seinem Ziel, bis 2025 in London und bis 2030 in Europa und Nordamerika eine emissionsfreie Plattform zu sein. „Der Klimawandel ist die dringendste globale Herausforderung, die wir alle gemeinsam angehen müssen – jetzt ist der Moment, dabei das Tempo zu erhöhen“, erklärte Dara Khosrowshahi, CEO von Uber.
Die ausgeweitete Partnerschaft mit Hertz werde den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen erheblich beschleunigen „und den Fahrern helfen, ihre Betriebskosten zu senken und den städtischen Verkehr zu entlasten“.