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Hinweise in MacOS 11.3: Apple könnte Rosetta 2 für M1-Macs in einigen Regionen abschalten

Apple scheint seine Übersetzungssoftware Rosetta 2 für M1-Macs mit dem kommenden Update auf MacOS 11.3 in einigen Regionen abschalten zu müssen. Das zumindest deuten Hinweise im Code der aktuellen MacOS-Betaversion an.

2 Min. Lesezeit
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Der neue Mac Mini mit M1-Chip. (Screenshot: Apple/t3n)

Mit der Einführung der neuen M1-Chiparchitektur für Apples Macs im November hat der Konzern auf der Softwareseite ein Übersetzungs-Tool namens Rosetta 2 in MacOS 11 Big Sur bereitgestellt. Mit dem anstehenden Update auf Version 11.3 deutet sich an, dass Apple das Tool womöglich in einigen unspezifizierten Regionen entfernen muss. Damit könnten einige noch nicht auf die neue Softwareplattform angepasste x86-Anwendungen auf den M1-Rechnern nicht mehr ausgeführt werden.

MacOS 11.3: Rosetta 2 wird offenbar bald abgeschaltet

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Macrumors-Autor Steve Moser hat in der dritten Entwickler-Betaversion von MacOS 11.3 Hinweise gefunden, denen zufolge Apple seine Rosetta-2-Übersetzungs-Software aus seinem Mac-Betriebssystem entfernen wird.

Die Strings in den MacOS-Assets sind eindeutig: „Rosetta wird bei der Installation dieses Updates entfernt.“ Eine weitere Zeichenfolge besagt: „Rosetta ist in dieser Region nicht mehr verfügbar. Anwendungen, die Rosetta benötigen, werden nicht mehr ausgeführt.“ Apple hat keine weiteren Details in der MacOS-Beta hinterlassen, in welchen Regionen Rosetta 2 künftig nicht mehr verfügbar sein wird.

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Rosetta-Hinweis in MacOS 11.3 Beta: Nur eine Vorsichtsmaßnahme?

Bislang hat Apple kein offizielles Statement zu einer möglichen Abschaltung veröffentlicht, was das Mindeste wäre, um Nutzer vor einer anstehenden möglichen Inkompatibilität ihrer genutzten Software zu warnen. Wie 9to5 Mac vermutet, könnte die Integration der Hinweise lediglich eine Vorsichtsmaßnahme sein, falls Apple in Zukunft mit einer entsprechenden Einschränkung konfrontiert werden sollte.

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Steve Jobs’ letzter Schachzug: Das müsst ihr über Apples M1-Chip wissen

Rechtlichen Ärger könnte Apple von Intel bekommen, wie es schon Microsoft 2017 widerfahren war, als der Redmonder Konzern mit der Arbeit an seiner Windows-on-ARM-Plattform eine ähnliche, aber weniger performante Emulation für x86-Anwendungen eingeführt hatte. Intel hat damals behauptet, dass die x86-Architektur über proprietäre Technologien verfüge und nicht ohne Intels Erlaubnis auf anderen Prozessoren emuliert werden dürfe.

Zu Beginn unterstützte Windows-10-ARM nur die Emulation von 32-Bit-Apps der x86-Architektur. Erst kürzlich integrierte Microsoft die Unterstützung von 64-Bit-Apps mit einem Insider-Preview-Build. Es wird spekuliert, dass die Erweiterung mit Intels Patenten zusammenhängen könnte.

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Apple könnte sich mit seiner Rosetta-2-Technologie also auf einen ähnlichen Streit einstellen, glaubt 9to5 Mac. In den letzten Monaten wurde zumindest schon deutlich, dass Intel nicht sonderlich glücklich ist, dass Apple auf seine eigenen Chips setzt.

Mehr zum Thema: Macs und Macbooks mit M1-Chip: So bekommt ihr heraus, ob eure Apps kompatibel sind

 

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