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Homeoffice vs. Präsenz: Google-CEO spricht sich für flexible Lösungen aus

Sundar Pichai glaubt, dass die Arbeitsgestaltung auch nach der Coronakrise deutlich flexibler bleiben wird als bisher. Eine völlige Abkehr vom Präsenzarbeitsplatz hält der Alphabet-CEO jedoch für nicht sinnvoll.

2 Min.
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Google-CEO Sundar Pichai. (Foto: dpa)

Google war eines der ersten großen Tech-Unternehmen, die schon im Sommer 2020 verkündet haben, dass die Angestellten bis Mitte nächsten Jahres im Homeoffice bleiben dürfen. „Der Grund dafür, dass wir die Entscheidung getroffen haben, […] ist, dass uns klar geworden ist, dass die Menschen versucht haben, Pläne zu machen, und sich viel mit diesem Thema befassten, und dass das die Produktivität beeinträchtigt hat“, erklärt Alphabet-Konzernchef Sundar Pichai jetzt in einem Interview mit dem US-amerikanischen Time Magazine. Aber auch nach Ende der Corona-Pandemie könnte sich das Arbeitsleben der rund 200.000 Google-Angestellten nachhaltig verändern.

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Laut Pichai arbeitet Google daran, die für ihre Gestaltung berühmten Büroflächen des Unternehmens für die neue Arbeitsrealität anzupassen. Die Büros sollen so umgestaltet werden, dass auch Mitarbeiter, die überwiegend im Homeoffice arbeiten, bei einem gelegentlichen Besuch der Büroräume einen Arbeitsplatz haben. Denn gänzlich will Pichai nicht auf die Anwesenheit der Angestellten verzichten. „Wir glauben nicht, dass die Zukunft 100 Prozent Remote ist“, so der Manager. „Wir glauben fest daran, dass das persönliche Zusammensein, ein Gemeinschaftssinn, sehr wichtig sind, denn wann immer man schwierige Probleme lösen muss, muss man etwas Neues schaffen.“

Interne Umfrage: Auch Google-Mitarbeiter wünschen sich offenbar Flexibilität in Bezug auf ihren Arbeitsplatz. (Grafik: Google / Twitter)

Alphabet-CEO Pichai: Die Zukunft der Arbeit liegt in flexibleren Modellen

„Wenn ich Menschen sehe, die an einem Freitag zwei Stunden weit weg von ihren Familien und Freunden pendeln, dann wird mir klar, dass sie keine Pläne haben können“, beschreibt Pichai in dem Interview eines der großen Probleme von Präsenzarbeitsplätzen. „Daher denke ich, dass wir das besser machen können.“ Pichai schwebt dabei offenbar eine Art hybrides Arbeitsmodell vor. Mitarbeiter könnten in Zukunft demnach zwar häufiger im Homeoffice arbeiten, ab und an werden sie aber auch ins Büro kommen müssen. „Ich sehe die Zukunft definitiv als flexibler“, fasst der Google-CEO seine Gedanken zur Arbeit nach der Krise zusammen.

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Das entspricht offenbar auch der Meinung der Google-Angestellten: Einer von dem Konzern veröffentlichten internen Umfrage zufolge wünschen sich rund 62 Prozent der Googler, nur gelegentlich ins Büro zu gehen. Weitere 15 Prozent würden am liebsten nur für wichtige Meetings das Homeoffice verlassen. Wirklich jeden Tag ins Büro wollen hingegen nur 10 Prozent der befragten Mitarbeiter. Diesem Extrem stehen 20 Prozent entgegen, die am liebsten ausschließlich von zu Hause aus arbeiten wollen.

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Wolfgang Einhorn

Das würde ich mir auch wünschen bei meinem Arbeitgeber :) Damit kann nicht nur die Arbeitsmoral steigen, sondern wird auch die Umwelt geschont.

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