Huawei P9: Spezifikationen und Preise von insgesamt vier Modellen durchgesickert
Huawei P9. (Bild: Anzhou)
Huawei P9 und P9 Pro mit 5,2-Zoll-Display und Dual-Kamera
Im letzten Jahr hatte Huawei mit dem P8, P8 Max und P8 Lite drei Modelle auf den Markt gebracht, von denen nur zwei in den europäischen Handel kamen. Dieses Jahr wächst die P-Reihe offenbar noch einmal. Das Hauptmodell wird das Huawei P9 werden, das einen 5,2-Zoll-Screen mit Full-HD-Auflösung besitzen wird. Als Prozessor setzt der Hersteller auf seine Eigenentwicklung, den Achtkern-Chip Kirin 950, der auch schon im Top-Phablet Huawei Mate 8 (Test) zu finden ist und in diesem sehr gute Arbeit leistet.

Das Huawei P9 ist vor dem offiziellen Launch im Onlineshop Oppomart gesichtet worden. (Screenshot: Oppomart)
Der Shop Oppomart, der drei der Modelle schon listet, gibt noch weitere Details preis: Das P9 wird drei Gigabyte RAM und 32 Gigabyte internen Flashspeicher besitzen, der allem Anschein nach nicht erweitert werden kann, dafür bietet das Smartphone aber Dual-SIM-Support. Hier sei allerdings erwähnt, dass Huaweis SIM-Slot zumeist optional zwei SIM-Karten oder eine SIM- und eine microSD-Karte aufzunehmen vermag.

Huawei P9 wird einen einem Leak zufolge USB-Typ-C-Anschluss besitzen. (Foto: Mobile-Dad)
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Bei der Hauptkamera setzt Huawei auf eine Dual-Kamera-Konstruktion, wie sie beispielsweise schon beim Honor 6 Plus verbaut wurde. Laut Hersteller soll man sowohl bei Tag als auch bei Nacht tolle Fotos schießen können – ein optischer Bildstabilisator und ein Laser-Autofokus sollen dabei helfen. Die Frontkamera löst mit fünf Megapixeln auf. Für ausreichend Laufzeit ist ein 3.000-Milliamperestunden-Akku in das angeblich 144,9 x 72,1 x 6,4 Millimeter große und 144 Gramm schwere Smartphone integriert. Für das P9 verlangt Huawei laut Shop 499 US-Dollar.

So soll die Rückseite des Huawei P9 aussehen. (Foto: Mobile-Dad)
Aufgebohrtes Huawei P9
Beim Huawei P9 Pro handelt es sich um eine leicht aufgebohrte Variante des P9: In den meisten Belangen ist es mit dem P9 identisch, allerdings ist ein Kirin-955-Prozessor an Bord, der von vier Gigabyte unterstützt wird. Der interne Speicher beläuft sich auf 64 Gigabyte, der Preis liegt bei 599 US-Dollar.

Die rückseitige Dual-Kamera kann als sicher gelten – Huawei teasert dieses Feature schon offiziell an. (Bild; Huawei)
Huawei P9 Max: 6,2-Zoll-Phablet mit Oberklasseausstattung

Bekommt das Mate 8 (siehe oben) mit dem Huawei P9 Max Konkurrenz aus gleichem Hause? (Foto: t3n)
Ein Modell, das im Grunde direkt mit dem Mate 8 konkurriert, ist das kolportierte P9 Max. Es besitzt ein 6,2 Zoll in der Diagonale messendes Display mit Full-HD-Auflösung, wenngleich in den Spezifikationen „2K Quad HD“ erwähnt wird – Huawei ist aber bekannt dafür, alle seine Modelle maximal mit Full-HD auszurüsten, denn Huawei-Chef Richard Yu hält nichts von WQHD. Wie das P9 Pro verfügt das Max-Modell über einen Kirin-955-Chip und vier Gigabyte RAM sowie 64 Gigabyte internen Speicher. Kameraseitig ist hinten die gleiche 12-Megapixel-Kamera wie beim P9 an Bord, frontseitig soll eine Kamera mit acht Megapixeln sitzen. Ob das Max überhaupt nach Europa kommt, bleibt abzuwarten. Kostenpunkt laut Shop: 699 US-Dollar.

Erste mutmaßliche Pressebilder sind auch schon im Umlauf. (Bild: Anzhou)
Huawei P9 Lite: 5-Zoller mit Snapdragon-Chip

Die Oberseite des Huawei P9? (Bild: Anzhou)
Das vierte Gerät im Bunde ist das Huawei P9 Lite. Hierbei handelt es sich um ein Fünf-Zoll-Smartphone mit Full-HD-Auflösung und Qualcomms Snapdragon–650-Chip mit sechs Kernen und zwei Gigabyte RAM sowie 16 Gigabyte internen Speicher. Bei der Hauptkamera scheint Huawei wiederum den gleichen Sensor zu verbauen, der auch in den anderen Geräten zu finden ist, hier sollte man aber noch Skepsis walten lassen. Als Preis sind im Oppomart 299 US-Dollar angegeben.
Oppomart lag in der Vergangenheit mit seinen Produktauflistungen nicht immer richtig, die aktuellen Angaben decken sich aber mit anderen Informationen zur P9-Reihe. Gespannt können wir übrigens auf die Kameraleistung sein, denn Huawei hatte kürzlich angekündigt, mit Leica gemeinsame Sache zu machen.
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