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Hubble-Teleskop gelingt faszinierendes Bild verschmelzender Galaxien

Das Hubble-Teleskop kommt zwar langsam in die Jahre, kann mit seinen Bildern aber immer noch erstaunen. Jetzt zeigt es zwei kollidierende Galaxien und hat somit den nächsten Arbeitsauftrag für James Webb formuliert.

Von Gregor Wolckenhaar
2 Min.
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Hubble zeigt kollidierende Galaxien ( ESA/Hubble & NASA, Dark Energy Survey/DOE/FNAL/DECam/CTIO/NOIRLab/NSF/AURA, J. Dalcanton)

Zwei Galaxien kollidieren und verschmelzen miteinander: Hubbles neuster Schnappschuss stammt aus dem System “ Arp-Madore 417-391″ – rund 670 Millionen Lichtjahre entfernt von der Erde. Die Schwerkraft verzerrt und verdreht die Galaxien ringförmig und bringt die beiden Kerne dichter zueinander.

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So sieht das vollständige von der Nasa veröffentlichte Bild aus. ( ESA/Hubble & NASA, Dark Energy Survey/DOE/FNAL/DECam/CTIO/NOIRLab/NSF/AURA, J. Dalcanton)

Eingefangen wurde diese Verschmelzung der Galaxien mit der Advanced Camera for Surveys (ACS) des Hubble-Teleskops, wie die Nasa berichtet. Diese liefert bereits seit 20 Jahren spektakuläre Aufnahmen aus den Tiefen des Alls und war unter anderem an der Entdeckung dunkler Materie beteiligt.

Was passiert wenn Galaxien kollidieren?

Wie bei „Welt der Physik“ zu lesen ist, ist der Begriff „Kollision“ bei zwei Galaxien, die sich zu nahe kommen, eigentlich irreführend. Denn zum Zusammenstoß von Sternen kommt es wegen der enormen Entfernungen zwischen den Himmelskörpern eher selten. Die Galaxien beeinflussen und verformen sich gegenseitig und lenken mit ihrer Schwerkraft die Objekte in neue Bahnen.

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Zudem führen solche Verschmelzungen häufig zu einem wahren „Boom“ der Sternentstehung. Sie haben also häufig nicht nur zerstörerische sondern auch schöpferische Auswirkungen.

Hubble arbeitet vor, James Webb übernimmt

Laut Nasa inspiziert Hubble aktuell Bereiche des Weltalls, die im Falle interessanter Beobachtungen anschließend vom neueren James-Webb-Teleskop und anderen Weltraum-Teleskopen untersucht werden sollen. Da James Webb und Hubble ihre Aufnahmen mit unterschiedlicher Technologie anfertigen, ergänzen sich die Teleskope in einigen Fällen hervorragend.

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Im Gegensatz zum James-Webb-Teleskop ist Hubble beispielsweise in der Lage ultraviolette Lichtwellenlängen zu verwenden, um Wolken und Schleier fremder Welten zu entschlüsseln. Dementsprechend ist man bei der Nasa nach wie vor von Hubbles Qualitäten überzeugt und hat das Teleskop trotz seiner vielfältigen Nachfolger noch nicht endgültig in den Ruhestand geschickt.

Allerdings kreist Hubble seit Jahren dichter und dichter um die Erde und wird so früher oder später auf sie herabstürzen. Mittlerweile gibt es aber Überlegungen, eine waghalsige Rettungsmission mit Hilfe von SpaceX zu starten.

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