
Grüne Trainingsanzüge sind bereits vielerorts ausverkauft. Vermutlich decken sich Menschen schon für Karneval ein. (Foto: Netflix)
In der Serie Squid Game von Netflix kämpfen hoch verschuldete Männer und Frauen in vermeintlichen Kinderspielen um sehr viel Geld. Wer verliert oder sich nicht an die Regeln hält, wird brutal hingemetzelt. Das sieht man auch – die Serie ist ab 16 Jahren freigegeben. In 90 Ländern läuft sie in den TopTen und macht ihren Anbieter reich. Allerdings halten sich nicht alle nicht an die Altersbegrenzung. Viele Eltern kontrollieren den Medienkonsum ihres Nachwuchses nicht, nur ungenügend oder sind den Tricks der Kinder nicht gewachsen. Das führt im Fall von Squid Game zu Problemen an den Schulen, berichtet der bayrische Rundfunk.
Schüler in Europa spielen Squid Game
In einer spanischen Grundschule berichtet etwa eine Lehrerin, rund die Hälfte der Kinder zwischen acht und neun Jahren hätten die Serie bereits gesehen. Die Lehrer:innen wurden darauf aufmerksam, als Kinder in der Pause spielten – und die Verlierer:innen am Schluss mit imaginären Schüssen töteten. In einer belgischen Schule verprügelten die Gewinner:innen ihre unterlegenen Widersacher. Ähnliche Berichte kommen aus England, Italien, Schweden und Bayern. An einer Augsburger Schule sollen Schüler:innen geohrfeigt und beschimpft worden sein. Man habe schon Elternbriefe versendet. Die medienpädagogische Beraterin des lokalen Schulamts, Michaela Zipper, sagt: „Das bringt nichts, weil manche Eltern das nicht verstehen.“ Auf TikTok und Instagram kursierten bereits Imitationen, das animiere zur Nachahmung, so Zipper.
Restriktion und Gespräche
Mehrere medienpädagogische Organisationen wie klicksafe haben Internetseiten gelauncht, um Eltern im Umgang mit Squid Game zu beraten. Genauso wie Michaela Zipper empfiehlt die Seite einen eigenen Kinder-Account auf Netflix anzulegen und den Elternzugang per Pin zu sichern. Das Wichtigste sei aber eine gute Gesprächsbasis. Den Kindern solle man erklären, dass sie die Spiele schon spielen können, aber die körperliche Gewalt dabei weglassen müssen. Andere Medienpädagogik-Seiten weisen daraufhin, die Serie biete von der Gewaltproblematik abgesehen spannende Themen zu gesellschaftlichen Ungleichheiten und den Auswirkungen des Kapitalismus. Medienpädagogik-Praxis schreibt dazu: „Die Fragen nach Moral und Ethik, die der Story zugrunde liegen, können Ausgangspunkt für eine spannende Diskussion über die Regeln menschlichen Zusammenlebens sein, die im Elternhaus ebenso geführt werden kann wie im Schulunterricht oder im Jugendtreff.“ Parallel starteten einige Schulen Aufklärungskampagnen und Gewaltpräventionskurse, berichtet der Stern.
Pädagogen sind auch wegen dem Gendern alarmiert, doch interessiert es einen? Nö, auf Schulhöfen wird sich weiter geprügelt und auf t3n die Diskrimierung und Spaltung mit Gendern unterstützt.
Die Serie ist doch ab 16….
Zu meiner Zeit wurde sich eher selten auf dem Schulhof geprügelt.
Gymnasium und Hauptschule teilen sich den.
Einmal hat einer meiner Klassenkameraden (Gymnasium) den Revolver seines Vaters mitgebracht um damit auf Dosen zu schießen.. 1994 meine ich.
Heute fänden manche es dann wohl ok, wenn statt dessen mal einer eine Kugel abbekommt.
Wenn man schon Gendern mit Gewalt gleich setzt, hat man irgendwie andere Probleme..