ID 3: VW hat finale Software endlich fertig – Besitzer müssen aufs Update aber noch warten

Im Dezember 2019 wurde erstmals bekannt, dass die VW-Entwickler bei dem vollelektrischen Hoffnungsträger ID 3 mit massiven Softwareproblemen zu kämpfen haben. Auch in anderen Bereichen soll der ID 3 noch im Herbst Nachholbedarf gehabt haben, wie der Test eines Branchenmagazins zeigte. Zumindest in puncto Software meldet VW jetzt aber Vollzug, die Probleme bei der Software scheinen ausgeräumt.
VW: ID 3 bekommt finale Softwareversion
Dem Onlinemagazin Nextmove zufolge hat der Konzern den Händlern mitgeteilt, dass „die Software ME2 nun für den ID.3 zur Verfügung“ stehe, „so dass die noch zu ergänzenden Funktionen mit diesem Update ausgeglichen werden können“. Bei den zu ergänzenden Funktionen handelt es sich demnach um die Möglichkeit, das Smartphone mit dem ID 3 zu verbinden – via Apple Car Play und Android Auto –, sowie die volle Funktionalität des Head-up-Displays.
Beobachter gehen davon aus, dass es sich bei dem ME2-Update jetzt um die finale Softwareversion handelt. Allerdings werden nicht alle Interessenten gleich in den Genuss des Updates kommen. Zunächst sollen Fahrzeuge mit der finalen Version der ID-3-Software an Kunden ausgeliefert werden, die das Auto in diesem Zustand schon vorbestellt haben. Besitzer, die schon ein ID 3 fahren, schauen zunächst durch die Finger.
Update für ID 3: Händler müssen ran
Noch länger müssen aber die sogenannten First-Mover warten. Laut Nextmove sollen diese ID-3-Beta-Tester im schlimmsten Fall erst im Januar mit der finalen Softwareversion versorgt werden. Weil VW aufgrund der Vielzahl der Fahrzeuge offenbar nicht mit der Ausrüstung hinterherkommt, ein Over-the-Air-Update aber nicht möglich ist, sollen die Händler einen Teil übernehmen. „Die betroffenen Fahrzeuge sind in den nächsten Tagen bereits zu Ihnen unterwegs“, heißt es dazu in der VW-Mitteilung an die Händler.
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