Ingress Prime – das „neue“ Spiel der Pokémon-Go-Macher
Über zwei Milliarden US-Dollar soll Niantic mit Pokémon Go in den vergangenen zwei Jahren eingenommen haben. Nach dem vorläufigen Abflauen des Hypes wollen die Pokémon-Go-Macher jetzt offenbar mit einer aufpolierten Version des Augmented-Reality-Klassikers Ingress nachlegen. Die Reaktionen der Fans auf Ingress Prime sind allerdings bisher nicht besonders positiv.
Im Vergleich zum 2012 erschienenen Original – das nicht mehr verfügbar ist – sei die Nutzeroberfläche unübersichtlich und überladen, wie Computerbild schreibt. Zudem treibe viele Fans eine Sorge um: Die geplante Einführung eines Ingame-Shops durch Niantic könne dazu führen, dass zum Gewinnen In-App-Käufe notwendig sein könnten.
Dabei will Niantic den Spielern den Einstieg eigentlich erleichtern, unter anderem mit einer interaktiven Einleitung. Ansonsten geht es bei Ingress Prime wie beim Original um die Jagd nach Portalen und sogenannte Exotic-Matter, wahlweise auf der Seite der Erleuchteten oder des Widerstands. Spieler (Agents) beider Seiten können mit einer künstlichen Intelligenz interagieren.
Ingress Prime: Anomalie-Events und Netflix-Serie geplant
Spannend ist der Plan, jährlich zwölf sogenannte Anomalie-Events sowie Hunderte kleinere Satellite-Events durchzuführen. Dabei sollen Spieler weltweit zusammenkommen und bestimmte Aufgaben lösen. Los geht es am 17. November, unter anderem in Barcelona und Bukarest. Darüber hinaus soll ab 2019 auf Netflix mit The Ingress Anime eine Zeichtrickserie zu dem Game erscheinen.
Ingress Prime steht in Apples App-Store (iOS) oder in Googles Play-Store (Android) kostenlos zum Download bereit.
Was ein Bullshit, Ingress war das Spiel der Spiele, leider war die Werbung zu knapp geraten.
Pogo kam später, leider war der Boom auf das Spiel so stark, weil die Jugend (die jetzigen Spieler) einen Bezug dazu hatten. Daher auch dieser Hype um dieses pogo Spiel. Leider zum Nachteil der Ingress Community, denn aufeinmal verschwanden Portale aus dem Spiel Ingress, was vorher nicht der Fall gewesen war. Aber das wird keiner erwähnen..
Andererseits ist das Treffen an sogenannten Kampf-Arenen nicht immer so vorbildlich wie man es sich gerne wünscht. Im realen Leben hinterlassen diese Spieler Müll und Dreck dort zurück, wo Sie einst abgehangen und Bälle geworfen haben. In meine Augen nichts strategisches. Sinnloses Bällewerfen… Mehr nicht.
Ingress hingegen hat strategisch gesehen einen aufwendigeren Teil, ähnlich wie das Brettspiel Risiko oder Capture the Flag…. Da ist mal nicht nur rumsitzen und Bälle werfen.. . Sondern da gilt es auf deutsch Schlachtpläne zu schmieden. Strategien zu entwerfen, jeden Tag aufs Neue.
Bei Events wie die Anomalien in der Vergangenheit ist es nicht nur das bis zu 5000 Agents (2500 pro Fraktion) in einer Stadt und sogar parallel Weltweit sich treffen… und einfach mal Bälle werfen und ihre Tierchen kämpfen lassen…. Nein strategisch gilt es Aufgaben und Pläne umzusetzen, um den Sieg gemeinsam für die Fraktion zu holen. In Echtzeit umzudenken, um Beispielsweise ein Linkstern der Gegner zu zerstören, ggf mit Speerlinks zu versehen oder sogar zu überfeldern damit die Gegner mit ihrem Portal nichts mehr anfangen können. Das führt zu tief in die Materie. Darum geht es ja auch nicht.
Aber man könnte darüber ein Buch schreiben, was besser ist und was nicht.
Fazit: Ingress ist vom Spielgeschehen her aufwändiger und intensiver gestaltet als Pokemon Go.
Ingress Prime ist ein Update, richtig. Denke die Gewöhnungsphase an das neue Layout dürfte bald rum sein, und die Handhabung ist dann genauso easy wie in Ingress V1.