
„Gestern haben wir erfahren, dass einer unserer Mitarbeiter NFT gekauft hat, von denen er wusste, dass sie auf unserer Homepage angezeigt werden sollten, bevor sie öffentlich erschienen.“
In einem Blogbeitrag erklärte Opensea-CEO Devin Finzer, dass ein Mitarbeiter das Wissen, das er bei seiner Arbeit im Unternehmen erworben hatte, dazu nutzte, NFT zu kaufen, die demnächst auf der Homepage der beliebten Handelsplattform veröffentlicht werden sollten – und damit wahrscheinlich im Wert steigen würden.
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NFT steht für „non-fungible-Token“ und kann, technisch gesehen, alles Digitale enthalten – egal ob Zeichnungen, animierte GIFs, Lieder oder Gegenstände in Videospielen. Ein NFT kann entweder ein Unikat sein, wie bei einem Gemälde, oder ein Exemplar von vielen, wie bei Sammelkarten – wichtig ist, die Blockchain hält fest, wer Eigentümer des Assets ist.
NFT haben in den letzten Monaten für ordentlich Wirbel im Krypto-Space gesorgt, da einige für Rekordsummen in Auktionen den Besitzer gewechselt haben.
Aber zurück zu Opensea: Während sich das Unternehmen selbst nicht weiter zur Identität des Mitarbeiters äußern wollte, hielt sich Krypto-Twitter mit möglichen Anschuldigungen nicht zurück. Die Community-Mitglieder machten sich die Eigenschaften der Blockchain zunutze und stießen ziemlich schnell auf die öffentlichen Wallets von Nate Chastain, Openseas Head of Product. Er soll durch das Flippen von NFT mehrere Tausend US-Dollar verdient haben.
Chastain selbst hat sich noch nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Sein Twitterprofil enthält mittlerweile allerdings einen neuen Zusatz: past @opensea – und deutet so daraufhin, dass seine Zeit bei dem NFT-Marktplatz wohl vorbei ist.
Nichtsdestotrotz überraschte Opensea mit einer Neuerung und veröffentlichte eine App sowohl für Android als auch für Apple.
Die mobile App soll den Nutzern ermöglichen, neue Werke zu entdecken, als Favoriten zu speichern und die NFT-Suche zu filtern. Es können Statistiken zu verschiedenen NFT-Sammlungen eingesehen werden und es gibt News zu exklusiven Veröffentlichungen.
Das Kaufen und Verkaufen von NFT soll allerdings auf der mobilen Version des beliebtes Marktplatzes nicht möglich sein.
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