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Investitionen: 125 Milliardäre verursachen so viel CO2 wie ganz Frankreich – laut Oxfam

Die Hilfsorganisation Oxfam hat anlässlich der Weltklimakonferenz untersucht, für wie viel CO2-Emissionen die Investitionen von Milliardär:innen verantwortlich sind. Der CO2-Fußabdruck ist demnach angeblich so groß wie der ganzer Länder.

Von Jörn Brien
1 Min.
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CO2-Fußabdruck von Superreichen: Privatjets sind nur ein Teil des Problems. (Foto: Fasttailwind/Shutterstock)

Dass Superreiche allein aufgrund ihres Lebensstils deutlich mehr CO2-Emissionen verursachen als Menschen ohne viel Geld, ist bekannt. Allein die großzügige Nutzung von Privatjets, Jachten und Luxusvillen sorgt laut der Hilfsorganisation Oxfam für Emissionen, die tausendmal höher seien als der Pro-Kopf-Verbrauch der Durchschnittsbürger:innen.

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Investitionen von Milliardären unter der Lupe

Anlässlich der aktuell in Ägypten stattfindenden Weltklimakonferenz COP 27 hat Oxfam sich jetzt einmal die Emissionen von 125 Milliardär:innen genauer angeschaut – und zwar speziell im Hinblick auf ihre Investitionstätigkeit. Dabei kam die britische Organisation zu einem überraschenden Ergebnis.

Demnach soll ein:e Milliardär:in im Durchschnitt für so viele Emissionen verantwortlich sein wie eine Million Menschen aus den ärmeren 90 Prozent der Weltbevölkerung – vor allem wegen der Investitionen. Insgesamt summieren sich die von Oxfam berechneten CO2-Fußabdrücke der 125 Milliardär:innen auf ein Emissionsvolumen, das etwa dem von Frankreich entspricht.

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Investitionen in umweltschädliche Industriebereiche

Oxfam zufolge sollen die Investitionen der untersuchten Milliardär:innen in umweltschädliche Industriebereiche wie fossile Brennstoffe und Zement doppelt so hoch sein wie es eigentlich dem Durchschnitt – laut dem Index Standard & Poor 500 – entspräche.

Darüber hinaus würden die Milliardär:innen umfangreiche Beteiligungen an vielen der größten und mächtigsten Unternehmen der Welt halten. Das verleihe ihnen die Macht, die Art und Weise zu beeinflussen, wie diese Unternehmen handeln.

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Oxfam will Superreiche stärker besteuern

„Die Investitionen der Superreichen müssen besteuert und Investitionen so reguliert werden, dass sich Geldanlagen, die den Planeten zerstören, nicht mehr lohnen“, fordert Manuel Schmitt, Referent für Soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland.

Über eine höhere Besteuerung der Superreichen sollen jene, „die unverhältnismäßig stark für die Klimakrise verantwortlich sind“ an der Finanzierung der Bewältigung von Klimafolgeschäden beteiligt werden, heißt es bei Oxfam.

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Vermögenssteuer für IT-Superreiche: Das zahlen die Tech-Magnaten! Quelle: dpa

Schmitt dazu: „Die maßgebliche Rolle extremer sozialer Ungleichheit und insbesondere die enorme Verantwortung der Superreichen für die Klimakrise werden in der Politik kaum berücksichtigt. Das muss sich ändern“.

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