iPhone 15 Pro: Neue Hinweise auf Action-Button und Gerüchte um Ultra-Modell
Apples neue iPhone-15-Serie wird im September erwartet. Im Vorfeld mehren sich wie gewohnt viele Gerüchte zu Ausstattung, Zubehör und Preisen. Auch ein „Ultra“-Modell ist weiter im Rennen – und das Ende des Stummschalters, der gegen einen „Action-Button“ ähnlich der Watch Ultra ausgetauscht werden könnte. Doch der Reihe nach.
iPhone 15: Hinweise auf Action-Button in iOS-17-Beta 7
Über den Wechsel des klassischen Stummschalters beim iPhone 15 Pro hin zu einem Action-Button mit haptischem Feedback wird seit Monaten spekuliert. Wenngleich nicht vollkommen klar ist, wie das Feature konkret umgesetzt werden soll, deutet sich durch die mittlerweile siebte Betaversion von iOS 17 an, dass sich die Funktion tatsächlich anbahnt.
Wie 9 to 5 Mac herausgefunden hat, hat Apple in die letzte iOS-17-Beta neue haptische Feedback-Muster für die Szenarien integriert, wenn der oder die Benutzer:in den Lautlos-Modus aktiviert oder deaktiviert. Die neuen Muster sollen das iPhone spürbarer vibrieren lassen, wenn zwischen den Modi gewechselt wird. Für ein iPhone 15 Pro mit Action-Button dürfte sich dies als recht nützlich erweisen.
Laut 9 to 5 Mac gab es in früheren iOS-Versionen lediglich ein kurzes haptisches Feedback, wenn das iPhone in den Lautlos-Modus wechselte, aber nie, wenn der Lautlos-Modus deaktiviert wurde.
Laut Code-Fragmenten, die von Macrumors entdeckt wurden, könnte der Ersatz für den Stummschaltknopf programmierbar sein, sodass er mit verschiedenen Optionen belegt werden kann. Nutzer:innen sollen etwa die Möglichkeit haben, den Button mit Siri-Shortcuts oder Optionen zum Öffnen der Kamera-App, zum Einschalten der Taschenlampe, zum Auslösen eines Fokus-Modus oder zum Aufzeichnen einer Sprachnotiz zu belegen.
iPhone 15 Pro angeblich mit farblich passenden Kabeln
Ein weiteres Gerücht umrankt das Zubehör, bei dem Apple sich womöglich beim iMac 24 und den Macbook-Air-Modellen inspirieren lässt. Denn man munkelt, die mit den neuen iPhones kommenden USB-C-zu-USB-C-Kabel sollen geflochten und im gleichen Farbton gehalten sein wie die iPhones selbst.
Ein Foto aus China soll neue Kabel zeigen, die alle Farben abdecken sollen, in denen die iPhones erscheinen werden. Ferner heißt es, die Strippen werden mit 1,5 Metern ein wenig länger ausfallen als die bisherigen Lightning-Ladekabel.
iPhone 15: Ultra-Modell statt Pro Max?
Auch hinsichtlich der Modellvarianten kursieren wilde Gerüchte, die bis in den September 2022 zurückreichen und besagen, dass Apple eine Ultra-Version anstelle eines iPhone 15 Pro Max in der Pipeline hat.
Dieses Modell soll unter anderem eine Telezoomkamera mit Periskoplinse haben und damit mit einem einhergehenden stärkeren Zoom ausgestattet sein, um sich so von den weiteren Modellen zu unterscheiden.
Ein solcher Zug wäre nicht vollkommen überraschend, da Apple schon länger versucht, seine iPhone-Modellreihen stärker voneinander zu differenzieren. Diese Strategie war recht deutlich bei der iPhone-14-Serie zu erkennen.
Zuletzt ist von Appleinsider-Autor Andrew O’Hara via X kommuniziert worden, dass sich Apple verschiedenen Quellen zufolge offenbar für den Zusatz Ultra entschieden hat.
iPhone 15 Pro angeblich bis 200 Dollar teurer
Mit den neuen iPhones scheint Apple an der Preisschraube zu drehen, wie mehrere Quellen sagen. Bislang hieß es, dass die Preisdifferenz zwischen den Basis- und Pro-Modellen größer werden könnte. Nun legt das taiwanische Branchenportal Digitimes einen möglichen Preisrahmen für die Pro-Modelle fest, laut dem sie zwischen 100 und 200 US-Dollar teurer werden: Der Einstiegspreis für das iPhone 15 Pro könnte bei 1.099 bis 1.199 Dollar liegen, während iPhone 15 Pro Max (oder Ultra) bei 1.199 bis 1.299 Dollar starten könnte.
Zum Vergleich: Das iPhone 14 Pro kostet in den USA ab 999 Dollar und das Pro Max ab 1.099 Dollar (ohne Steuern). In Deutschland geht es beim Pro ab 1.300 Euro los und das Pro Max gibt es erst ab 1.450 Euro (inklusive Mehrwertsteuer).
Wie hoch die Preiserhöhungen in Deutschland ausfallen könnten, lässt sich schlecht vorausahnen, tendenziell könnten die Pro-Preise aber auch hierzulande mindestens um 100 Euro ansteigen, wobei das kleinste iPhone 15 Pro dann um die 1.200 Euro kosten könnte.
Höhere iPhone-Preise sind nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, denn im Februar 2023 sagte Apple-Chef Tim Cook, dass Menschen noch mehr Geld für ein iPhone ausgeben würden: „Ich glaube, dass die Leute bereit sind, sich wirklich zu strecken, um das Beste zu bekommen, was sie sich in dieser Kategorie leisten können.“
Derzeit wird davon ausgegangen, dass Apple die neuen iPhone-Modelle um den 12. oder 13. September im Zuge eines Events vorstellen wird. Auch eine neue Apple-Watch-Generation wird auf dem Event erwartet.