Im nächsten Jahr soll Apple mit dem iPhone 15 ein neues Namensschema einführen und das aktuelle Pro-Max-Branding durch Ultra ersetzen. Das zumindest prognostiziert Bloombergs Apple-Experte Mark Gurman. Er erwartet außerdem, dass die iPhone-15-Reihe einige „größere Änderungen“ mit sich bringen wird, zu denen unter anderem USB‑C gehört.
iPhone 15: Tschüss, Pro Max – hallo, Ultra?
Wie Gurman in seinem Power-on-Newsletter schreibt, könnte Apple seine iPhone-15-Modelle weiter diversifizieren und damit auch preislich nach oben ausbauen. Dazu gehöre, dass das iPhone Pro Max gegen ein Ultra-Modell ersetzt werde, das eine noch bessere Ausstattung als die Pro-Varianten erhalte.
Der Namenszusatz Pro Max wurde mit dem iPhone 11 im Jahr 2019 eingeführt und ziert auch das aktuelle Topmodell iPhone 14 Pro Max (Test). Das Ultra wäre für Apple nicht vollkommen neu, denn der Konzern verwendet die Bezeichnung schon beim M1-Ultra-Prozessor, der im Mac Studio verbaut ist, sowie bei der Apple Watch Ultra. Es wäre keine große Überraschung, wenn der Name auch bei den iPhones Einzug halten würde. Ultra steht bei Apple bei den Chips und den Uhren für die absoluten Topmodelle der jeweiligen Produktkategorie.
Schon in diesem Jahr hatte Apple eine erste Änderung bei seiner iPhone-14-Reihe vorgenommen und das Mini-Modell gegen eine 6,7-Zoll-Variante getauscht. Damit brachte der Hersteller den Namenszusatz Plus zurück, den Apple zuletzt beim iPhone 8 Plus (Test) im Jahr 2017 verwendet hatte.
Inwiefern Apple das Ultra-Modell vom Pro-Modell abheben will, ist noch vollkommen unklar. Wird es das erste iPhone mit Volldisplay und Touch-ID unter dem Display? Bekommt es eine bessere Telezoom-Kamera mit erweitertem optischen Zoom?
Erste Gerüchte zum iPhone 15
Während das iPhone 14 noch nicht einmal einen Monat alt ist, kursieren neben Gurmans Ultra-Prognose weitere Gerüchte über das 2023 erscheinende iPhone 15 im Netz. So geht etwa der Supply-Chain-Analyst Ross Young davon aus, dass Apples neue Dynamic Island im nächsten Jahr in allen Modellen des iPhone 15 zum Standard werden könnte.
Weiter heißt es aus mehreren Quellen, dass Apple seinen zehn Jahre alten proprietären Lightning-Anschluss zugunsten eines USB‑C-Ports ad acta legen werde. Laut Gurman hatte Apple damit begonnen, den Anschluss im iPhone zu testen, bevor die EU ein Gesetz zur USB‑C-Pflicht eingebracht hatte. Gemäß der neuen EU-Norm, die noch endgültig beschlossen werden muss, müssen Hersteller ab 2024 ihre Smartphones, Tablets und weiteren Produkte mit einem einheitlichen Anschluss versehen.
Apple-Fans werden es wohl nicht gerne hören, aber die Innovationen kommen von Samsung und Google Pixel. Dieser Blödsinn mit den Namenswechseln bei allen Geräten, den versteht kein Mensch.