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Island macht sich über Mark Zuckerberg lustig – und wirbt für Touristen

Facebook heißt jetzt Meta, und mit dieser Umbenennung gehen große Pläne einher. Gänzlich unbeeindruckt zeigt sich davon Island und nimmt Mark Zuckerbergs Zukunftsvision ungeniert auf die Schippe.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Island trollt in einer genialen Tourismus-Kampagne Mark Zuckerberg

Mit einem Promo-Video in Spielfilmlänge stellte Mark Zuckerberg Ende Oktober seine Vision vom sogenannten Metaverse vor. Dieses soll in Zukunft die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verschwimmen lassen und damit unser ganzes Leben umkrempeln. Ob Zuckerberg selbst die beste Person ist, diese Pläne für sein Unternehmen vorzustellen, das er daher bereits von Facebook auf Meta umbenannt hat, sei dahingestellt. In jedem Fall bietet der Konzern-Chef in dem Video mit seinem unverkennbaren Stil und den leicht verkrampften Gesten jede Menge Angriffsfläche für Parodien.

Zuckerberg-Doppelgänger wirbt für isländischen Tourismus

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Eine davon kommt nun aus einer unerwarteten Ecke: Ein isländischer Tourismus-Verband hat ein neues Werbe-Video veröffentlicht, das die Ankündigung von Facebook – pardon, Meta – gnadenlos durch den Kakao zieht.

Ein perfekter Zuckerberg-Verschnitt namens Zack Mossbergsson grüßt darin mit vertrautem Kurzhaarschnitt, langärmeligem Hemd und perfekter Parodie der Körpersprache des Meta-Chefs. Er will uns allerdings keine schöne neue Welt verkaufen, sondern einfach nur die wunderschöne Landschaft Islands.

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„Hallo und willkommen in dieser ganz natürlichen Situation”, sagt der falsche Zuckerberg in dem Video. „Heute würde ich gerne über einen revolutionären Ansatz sprechen, wie wir uns mit unserer Welt verbunden fühlen können, ohne dabei superseltsam zu sein.”

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Islandverse statt Metaverse

Superseltsam wird das Video dann aber doch, als Mossbergsson uns zeigt, in welche Welt man hier eintauchen könne. „Wasser, das nass ist” gebe es hier ebenso wie „Himmel, die man mit seinen Augäpfeln anschauen kann” oder „Vulkansteine, die man streicheln kann”, erklärt er mit schneeweiß bemaltem Gesicht – ein Seitenhieb auf einstige Urlaubsbilder Zuckerbergs, auf denen er sich mit reichlich Sonnenblocker eingecremt hatte.

Und wie nennt Island dieses neue Kapitel menschlicher Konnektivität? „Das Islandverse”, erklärt Mossbergsson. Oder anders ausgedrückt: “Verbesserte, tatsächliche Realität ohne die dämlich aussehenden Headsets.”

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Die isländische Tourismus-Branche lockt gerne mit Humor

Wie perfekt die Parodie tatsächlich gelungen ist, zeigt der Direktvergleich mit dem ursprünglichen Video von Meta.

Indes ist es nicht das erste Mal, dass Island Humor verwendet, um Touristen ins Land zu locken. In vergangenen Videos nutzte das Land ein grimmig dreinblickendes, männliches Model, um zu erklären, warum man in Island keine High Heels tragen sollte. 2017 wurde der „schwierigste Karaoke-Song der Welt” mit zunehmend unaussprechlichen isländischen Wörtern zum viralen Hit.

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