
Die ISS ist nicht genug. (Foto: Dima Zel / Shutterstock)
Am Mittwoch hatte die US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Veranstaltung per Livestream übertragen, auf der unter anderem eine Gruppe von Kindern im Raumfahrtzentrum im texanischen Houston den Weltraumtouristen eine Reihe von Fragen stellen konnte. Eine der Fragen lautete, ob die Astro-Touristen auch einmal auf den Mond fliegen wollen würden.
Besatzungsmitglied Larry Connor antwortete darauf: „Die kurze Antwort ist, wir sind alle dabei, wir haben sogar schon darüber gesprochen.“ Um noch deutlicher hinzuzufügen: „Die Antwort ist ein klares Ja. Bitte lassen Sie die Nasa wissen, dass die Ax-1-Crew der Herausforderung gewachsen ist.“
Das indes dürfte nicht so schnell passieren. Denn, auch wenn der Weltraumtourismus in den letzten Jahren vor allem dank der SpaceX-Kapsel Crew Dragon, ist eine Reise zum Mond ein viel größeres Projekt.
Die dürfte noch um einiges teurer werden als die ohnehin schon sehr teure Reise zur ISS, für die die Astro-Touristen jeweils schätzungsweise 55 Millionen US-Dollar aufbringen mussten. Ebenso fehlt es an einem passenden Raumschiff. Nasas SLS steht jedenfalls nicht zur Verfügung. Hier lägen dann alle Hoffnungen auf Elon Musks Starship.
Bis sich Reisen ins All für den – zugegebenermaßen äußerst spektakulären – Familienausflug eignen, dürften noch etliche Dekaden vergehen. Zunächst bedarf es einer kostengünstigeren Möglichkeit, überhaupt erst einmal die Erdatmosphäre zu überwinden. Diese hier wird es wohl nicht sein.
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