Anzeige
Anzeige
Fundstück

Wenn Startup-Gründer in winzigen Schlafkapseln wohnen müssen

Wer in den USA ein Startup gründen will, zieht oft nach Kalifornien. Weil sich da nur Gutverdienende eine Wohnung leisten können, leben einige Gründer:innen in Schlafpods – für 700 US-Dollar im Monat. Wie hält man das aus?

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Kapselhotel im japanischen Kyoto. (Foto: Shutterstock/Mr. James Kelley)

Das Leben im IT-Mekka Silicon Valley und der angrenzenden Metropole San Francisco ist teuer – einer der negativen Nebeneffekte der dort beheimateten Tech-Konzerne wie Apple oder Google mit ihren vergleichsweise guten Löhnen.

Anzeige
Anzeige

Kalifornien: Traum vom eigenen Startup

Entsprechend schwierig ist es für angehende IT-Unternehmer:innen, dort ihren Traum vom eigenen Startup zu verwirklichen. Auf der anderen Seite wimmelt es in Kalifornien nur so vor guten Ideen, Programmier:innen – und vor allem Tech-Investor:innen.

Daher ist es wenig verwunderlich, dass es auch den aus Chicago stammenden 26-jährigen KI-Startup-Gründer Christian Lewis nach Kalifornien gezogen hat. Weil er sich keine 4.000 Dollar Miete leisten kann, die ihn eine kleine Wohnung in San Francisco – laut seinen Angaben – kosten würde, lebt er jetzt in einem Schlafpod. Die Box im Mint Plaza kostet ihn 700 Dollar pro Monat.

Anzeige
Anzeige

Erstes Kapselhotel 1979 in Japan eröffnet

Asienreisende kennen diese Art der Übernachtungsmöglichkeit vielleicht aus einem der Kapselhotels. Das erste seiner Art soll das 1979 eröffnete Capsule Inn Osaka gewesen sein. Eine Übernachtung in einer dieser nur rund zwei Quadratmeter großen Schlafboxen kostet zwischen 40 und 60 Euro.

Entsprechend überrascht war Lewis, als er auf einen Post zu seiner neuen Schlafstätte auf X (früher Twitter) viel negatives Feedback bekam. Für Lewis, so erklärt er es gegenüber dem San Francisco Standard, ist der Schlafpod eine günstige Möglichkeit, direkt in der Innenstadt von San Francisco zu leben.

Anzeige
Anzeige

Ex-Bankgebäude bietet Platz für 20 Pods

„Es ist wirklich nicht so schlimm“, beteuert Lewis. Insgesamt befinden sich rund 20 Pods in dem dreistöckigen Gebäude, das früher eine Bank war. Das Beste: Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum mit gemütlichen Sofas, in dem man arbeiten kann. Das WLAN ist gratis. Auch das Foto eines TV-Raums zeigt Lewis auf X.

14 Internetmilliardäre, die kein Schwein kennt Quelle: Tableau

Für den KI-Startup-Gründer entscheidender ist aber, dass er in San Francisco nah an den Geldgeber:innen und anderen techaffinen Menschen ist. Er werde solange dort wohnen bleiben, bis seine Ersparnisse aufgebraucht seien. Aber: Wenn Lewis mit seinem Startup Erfolg habe, also über genügend Geld verfüge, werde er darüber nachdenken, in eine „überteuerte“ eigene Wohnung zu ziehen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Julia Nikolaeva

Ich finde die Dinger iwie total gemütlich.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige