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Kardashian, Perry, DiCaprio: Promis legen ihre Social-Media-Accounts aus Protest still

Eine Reihe von Prominenten hat ihre Facebook- und Instagram-Accounts für einen Tag ruhen lassen – aus Protest.

Von Brian Rotter
2 Min.
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Auch Kim Kardashian beteiligt sich am Facebook-Boykott. (Foto: Kathy Hutchins / Shutterstock)

Viele Promi-Fans wunderten sich heute, warum sie auf den reichweitenstarken Social-Media-Accounts ihrer Stars und Sternchen nicht wie gewohnt durchgehend mit Content versorgt wurden. Stattdessen gab es nur einen Post in auffälligem Orange, auf dem mehrfach „Stop Hate“ in Großbuchstaben steht. Doch was hat es damit auf sich?

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Kim Kardashian, Topmodel Naomi Campbell, die Sängerin Katy Perry oder auch die Schauspieler Leonardo DiCaprio und Orlando Bloom, sie alle beteiligen sich an der „Stop Hate for Profit“-Kampagne und entschieden sich für einen eintägigen Boykott von Facebook und Instagram. Auslöser des Boykotts sind die Richtlinien des Social-Media-Riesen im Bezug auf Hatespeech und Fehlinformationen, die in der Vergangenheit vermehrt zu Gewalt in der realen Welt geführt haben. Initiiert wurde die Kampagne von der Anti-Defamation-League, dem US-Nationalen Verband zur Förderung von „People of Color“ und „Color of Change“.

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Die Prominenten forderten ihre Millionen von Followern auf, sich am Boykott zu beteiligen, da soziale Medien das Land, also die USA, geteilt hätten und für Gewalt in der realen Welt verantwortlich seien. Kim Kardashian schrieb dazu auf Instagram, dass sie es toll finde, sich über Instagram und Facebook direkt mit ihren Fans austauschen zu können, sie jedoch nicht weiter zusehen könne, wie diese Plattformen dafür sorgen, dass Hass, Propaganda und Fehlinformationen verbreitet werden. „In den sozialen Medien geteilte Fehlinformationen haben schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Wahlen und untergraben unsere Demokratie“, schreibt Kardashian weiter.

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Nicht der erste Facebook-Boykott

Es ist nicht das erste Mal, dass zu einem Facebook-Boykott aufgerufen wurde. Erst im Juni kündigten eine Reihe von Firmen an, ihre Werbeanzeigen bei Facebook aus ähnlichen Beweggründen vorerst einzustellen. Letztendlich brachte der Boykott aber nicht den gewünschten Erfolg und die Werbeeinnahmen des Social-Media-Unternehmens wurden nicht signifikant beeinträchtigt. Damals war die „Stop Hate for Profit“-Kampagne ebenfalls beteiligt.

Mit Celebrities wie Kardashian (188 Millionen Follower) und Perry (107 Millionen Follower) als Zugpferden wird nun möglicherweise eine noch breitere Öffentlichkeit erreicht, als es damals beim Werbeboykott der Fall war.

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t3n meint: Für „Stop Hate for Profit“ ist es sicherlich ein Erfolg, die A-Prominenz von der Dringlichkeit der Thematik zu überzeugen und sie dazu zu bringen, die sozialen Kanäle zu boykottieren. Ob jedoch ein eintägiger Protest Facebook dazu verleiten wird, irgendetwas zu ändern, lässt sich stark bezweifeln.
Brian Rotter

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