Kontrolle über Apps, Games und Websites: Microsoft veröffentlicht neue App für Eltern

Mit Family Safety hat Microsoft eine Alternative zu Googles Family Link für Android und iOS veröffentlicht. Die Microsoft-App gibt Eltern die Möglichkeit, den digitalen Medienkonsum ihrer Kinder zu überwachen und bei Bedarf einzuschränken. Das Ganze ist plattformübergreifend ausgelegt und funktioniert daher nicht nur auf den beiden Smartphone-Betriebssystemen, sondern auch auf Windows-Rechnern und den Spielkonsolen der Xbox-Reihe. Allerdings sind die Features unter iOS eingeschränkt.
Die Family-Safety-App erlaubt es Eltern beispielsweise, Websites und Suchbegriffe zu sperren. Das geht aber vorläufig nur im Edge-Browser unter Windows, Android und auf der Xbox. Apps können ebenfalls für die Nutzung gesperrt werden, aber auch hier bleibt Apples Betriebssystem davon unbetroffen. Praktischerweise können Eltern über die App auch Obergrenzen für Nutzung einzelner Apps festlegen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass Kinder Käufe im Microsoft- und dem Xbox-Store bei ihren Eltern anfragen können. Erst nach ihrem Ok tritt der Kauf in Kraft und die hinterlegte Zahlungsmethode wird belastet.
Über die Family-Safety-App sollen Eltern einsehen können, wie häufig ihre Kinder die verschiedenen mit der App verknüpften Geräte genutzt haben. Außerdem gibt es eine Auswertung der jeweils genutzten Apps und Spiele. Auch die am häufigsten besuchten Websites werden ausgewertet. Microsoft bewirbt die Funktion als Diskussionsgrundlage für eine angemessen Onlinenutzung.
Microsofts Familien-App erlaubt es außerdem, den Standort der Familienmitglieder auf einer Karte einzusehen. Außerdem lassen sich dort einzelne Standort, wie das eigene Zuhause, abspeichern. So sollen Eltern beispielsweise auf einen Blick sehen können, ob ihr Kinder von der Schule oder Freunden zurück sind.
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