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Kraken: Kryptobörse beugt sich dem Druck der US-Behörden

Willkommen zum t3n Daily vom 10. Februar. Heute geht es um Konsequenzen für die Kryptobörse Kraken. Außerdem: erneuter Zwist zwischen der EU und Twitter, Netflix und das Account-Sharing, KI-Technologie beim Super Bowl und Phishing-Angriff auf Reddit.

3 Min.
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Die Kryptobörse Kraken stellt in den USA ihr Staking-Programm ein. (Foto: Funstock / Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Kraken stellt seinen Staking-Dienst in den USA ein

Die Kryptobörse Kraken stellt den Staking-Dienst in den USA ein und gibt damit dem Druck der US-Börsenaufsicht SEC nach. Die hatte Kraken vorgeworfen, über die Krypto-Staking-Plattform unregistrierte Verkäufe von Wertpapieren angeboten zu haben. Für Kraken wird zudem eine Strafe von 30 Millionen US-Dollar fällig.

Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Börsenaufsicht in der Kryptowelt ernst macht. Klar ist: Die US-Börsenaufsicht sendet mit dem Kraken-Vergleich erneut ein deutliches Signal in den US-Kryptomarkt, in dem speziell nach der spektakulären Pleite der Kryptobörse FTX heftig um die künftige Regulierung gerungen wird. Kraken-Konkurrenten wie Coinbase und Binance US fürchten nun, die Entscheidung könnte eine Blaupause für das künftige Vorgehen der SEC werden.

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Wieder einmal Zwist zwischen der EU und Twitter

Die EU und Twitter sind wieder einmal aneinandergeraten. Rund um die Einreichung der Unterlagen für den Verhaltenskodex für Desinformation beschwerte sich die Europäische Kommission, dass der Bericht von Twitter „hinter den anderen“ zurückbleibe und „nur wenige Daten“ enthalte. Der Twitter-Bericht wurde als einziger explizit erwähnt.

Der Verhaltenskodex für Desinformation wurde im vergangenen Juni von 34 Akteuren, darunter allen wichtigen Onlineplattformen, unterzeichnet und beinhaltet ein breites Spektrum von Pflichten und Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation im Netz. Laut der EU sei der Kampf gegen Fake News wegen des „regelrechten Desinformationskrieg“ Russlands gerade aktuell besonders wichtig. Ein zentraler Punkt darin ist die explizite Stärkung der Fact-Checking-Community. Twitter hat als einziger Unterzeichner überhaupt keine Informationen dazu geliefert, wie diese Stärkung aussehen soll, so die Europäische Kommission.

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Netflix wird in Sachen Account-Sharing auch in Europa aktiv

Netflix greift nun in Sachen Account-Sharing auch in Europa durch: Der Streaminganbieter schränkt das Teilen von Passwörtern in Portugal und Spanien ein. Netflix wird Nutzer:innen in den beiden Ländern daran hindern, ihre Accounts kostenlos mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts zu teilen.

Überraschend kommt dieser Schritt nicht, zuvor war das Account-Sharing schließlich bereits in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern eingeschränkt worden. Neben Portugal und Spanien kommen nun auch Kanada und Neuseeland dazu. Die Sperrung der Wiedergabegeräte erfolgt auf Ebene der Geräte, nicht auf der Basis der Konten.

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Ob die Einschränkung des Account-Sharings auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen wird, ist unklar. In Portugal kosten Zusatzkonten vier, in Spanien sechs Euro pro Person.

Beim Super Bowl kommt auch KI-Technologie zum Einsatz

Der Super Bowl steht vor der Tür – und hat für die Teams längst auch technische Komponenten. Für die Philadelphia Eagles und die Kansas City Chiefs, die sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar in Glendale, Arizona, gegenüberstehen werden, ist das Videostudium des Gegners ein zentrales Element in der Vorbereitung auf den Super Bowl. Nun hilft ihnen auch KI dabei. Mithilfe von Deep Learning und Computer Vision haben Forscher:innen der Brigham Young University einen Algorithmus entwickelt, der die stundenlange Arbeit von mehreren Videoanalysten übernimmt.

Obwohl die Forschung noch am Anfang steht, soll sie bereits eine Genauigkeit von 85 Prozent bei der Bestimmung taktischer Formationen erreichen. Langfristig könnte der Algorithmus die langwierige Praxis der manuellen Analyse von Videomaterial ersetzen.

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Detailliertere Informationen zum jüngsten Phishing-Angriff auf Reddit

Der jüngste Phishing-Angriff auf Reddit hat den Angreifer:innen zumindest vorübergehend Zugriff auf interne Geschäftssysteme, Dokumente und Code ermöglicht. Das teilte die Social-News-Plattform am 10. Februar mit. Reddit-Benutzerpasswörter und -konten sind dem Unternehmen zufolge jedoch sicher geblieben, wie mehrere Tage andauernde Untersuchungen ergeben haben. Der Cyberangriff richtete sich gezielt gegen Reddit-Mitarbeiter:innen.

Chris Slowe, der Reddit-CTO, erklärte, es habe in jüngster Zeit mehrere solcher Phishing-Angriffe auf Reddit gegeben. Dabei seien viele der „Lektionen, die wir vor fünf Jahren gelernt haben“, weiterhin nützlich, betonte Slowe. Damals, im Jahr 2018, konnten Angreifer:innen bei einem Hackerangriff die aktuellen E-Mail-Adressen der Nutzer:innen sowie ein Datenbank-Backup aus dem Jahr 2007 abgreifen, das Kontopasswörter enthalten hatte.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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