„Sich jede Woche neu zu reflektieren ist ein Superskill“ – Kristina Bonitz von Diffferent

Kristina Bonitz ist CEO und Managing Director bei Diffferent, einer Strategieberatung für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Seit 14 Jahren berät und begleitet sie mit ihrer Kompetenz und Expertise Unternehmen und hilft ihnen dabei, unternehmerisch wie gesellschaftlich einen echten Impact zu realisieren. Egal ob mit einer neuen Strategie, einem neuen Geschäftsmodell, neuen Services und Portfolios oder der Transformation zu einer kundenzentrierten Organisation.
In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät Bonitz, was sie persönlich in ihrem Arbeitsalltag benötigt, um erfolgreich zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Kristina Bonitz von Diffferent
Frische Luft: Von Kindesbeinen an eine Frischluftfanatikerin, bin ich definitiv Team #Fensterauf. Deshalb sind Büros mit Klimaanlage für mich auch ein Graus. Wenn’s doch so sein muss, gehören regelmäßige Spaziergänge zu meinem Arbeitsalltag oder ich funktioniere die Raucherpausen meiner Kolleg:innen für mich um: ein bisschen austauschen – ohne zu rauchen – und dabei noch frische Luft schnappen ist doch ein super Deal.
Background-Noise bei gutem Kaffee – oder umgekehrt: Auch wenn’s Stillarbeit heißt – am produktivsten beim Denken bin ich mit Hintergrund- und Umgebungsgeräuschen, egal ob klappernde Kaffeetassen, flüsternde Kolleg:innen oder Ambient-Musik. Deshalb ist das Café um die Ecke auch einer meiner Lieblingsarbeitsorte; da stimmt dann auch der Zugang zu richtig gutem Kaffee. Ich habe bei einem Freund von mir das Kaffeerösten gelernt – seitdem sind Vollautomaten ein No-Go.
Notion: Das Tool ist Wiki, Dokumentenablage, Projektplanung und vernetzter Workspace in einem. Und damit meine „favourite-software of all time“! Kein Gedöns, cleanes Design und wahnsinnig vielseitig. Endlich ein Tool, das die Art, wie mein Gehirn arbeitet, unterstützt und nicht hindert.
Gehaltvolle Gespräche: Small Talk ist nicht so mein Ding, dafür liebe ich tiefgründige, auch philosophische Gespräche mit Kolleg:innen, Bürobesucher:innen, Zugnebensitzer:innen oder wem auch immer. Sich auf andere Perspektiven einzulassen oder sich zwischendurch auch mal mit Menschen zu unterhalten, die ganz andere Dinge machen als ich, ist für mich superwichtig, um eigene Gedanken einzuordnen, zu verknüpfen oder einfach auch als Quatsch zu verwerfen.
Sparring und Coaching: Hier breche ich das Lieblingstabu der Führungskräfte – da, wo ich bin, bin ich nicht allein hingekommen, sondern habe von externer Hilfe und tollen Sparringspartner:innen profitiert. Ich habe jahrelange Coachingerfahrung und habe hart an mir gearbeitet – sich jede Woche neu zu reflektieren ist ein Superskill, den aus meiner Sicht noch zu viele für sich ungenutzt lassen. Ich muss nicht immer auf alles allein kommen oder es allein schaffen.