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Krypto-Eiszeit: Großinvestor und Bitcoin-Fan Kevin O’Leary findet Totalausfälle gut

Der Risikokapitalgeber Kevin O’Leary bekennt sich zu allgemeiner Finanzdynamik und erklärt, dass sich der Zusammenbruch großer Player im Kryptomarkt letzten Endes positiv auswirken werde.

2 Min. Lesezeit
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Milliardär Kevin O'Leary im Interview. (Screenshot: t3n / Kitco)

In einem Interview auf CNBC hat sich der für seine markigen Worte bekannte Großinvestor und Shark-Tank-Chef von den jüngsten Crashs im Kryptomarkt unbeeindruckt gezeigt. Für ihn handelt es sich dabei um eine Marktbereinigung, die wichtig für die Entwicklung des Marktes insgesamt sei.

Gut, wenn überbewertete Unternehmen zusammenbrechen

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Wenn also große, dabei überbewertete Unternehmen zusammenbrechen, habe das zur Folge, dass sich neue Tiefstände ausbilden, von denen aus der Wiederaufbau stattfinden könne. So sei der Zusammenbruch großer Unternehmen „mit komplizierten Positionen gut für jeden Finanzmarkt“. O’Leary erläutert:

„Lassen Sie mich erklären, wie Tiefststände in jedem Markt entstehen. Dabei ist es egal, ob man in Aktien, Schulden, Kryptowährungen oder Immobilien investiert ist. Es braucht immer einen großen Spieler, der auf Null geht. Das hilft immer, egal ob es sich um ein langfristiges Kapital handelt oder um eines dieser Krypto-Infrastrukturunternehmen.“

Totalausfall „fällig in Kryptoland“

Wenn das passiere, markiere es immer den „Beginn des Wiederaufbaus“. Dabei müsse jemand „geopfert“ werden, der sich zu stark verschuldet habe. Und letztlich sei genau dieser hohe Verschuldungsgrad auch immer der Ausgangspunkt für den Absturz. Die gehaltenen Positionen seien „kompliziert“ und intransparent. Zudem seien sie illiquide, also nicht leicht zu Geld zu machen, was den Absturz beschleunige:

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„Irgendjemand ist da draußen am Rande von Null. Das ist in Ordnung. Ich würde sogar behaupten, dass es eine gute Sache ist, wenn dieses Unternehmen ausfällt.“

Einen solchen Zusammenbruch hält O’Leary nicht nur für wahrscheinlich, sondern auch für erforderlich. Für die überlebenden Akteure werde sich das im Nachhinein als Segen herausstellen, ist der Investor überzeugt:

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„Ich denke, wir sind fällig für einen [Totalausfall] in Kryptoland.“

O’Leary vom Web3 überzeugt

Kevin O’Leary ist kein Krypto-Maximalist oder Gegner. Er positioniert sich eher als wohlwollender Pragmatiker und hält selbst digitale Assets – immerhin in der Größenordnung von einem Viertel seiner gesamten Investitionen. Zuletzt war als einer der Hauptinvestoren in der 450-Millionen-Dollar-Finanzierung der Layer-2-Lösung Polygon (Matic) aufgefallen.

Im Februar hatte er sich entsprechend bullish zum Thema Metaverse verhalten. Seine Investitionen in Polygon, Hedera (HBAR) und Helium (HNT) hatte er damit begründet, dass ihn das Metaverse vor allem mit Blick auf Spiele und die darin stattfindende Werbung begeistere. Er streue dabei seine Investitionen etwas, weil er nicht sicher sei, welche Plattform letztlich dominieren werden.

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