Blockchain-Technologien haben zwar ein großes Innovationspotenzial, sind teilweise aber sehr energieintensiv. Die Krypto-Währung Bitcoin wird wegen ihres hohen Energieverbrauchs zum Beispiel oft kritisiert. Für das Schürfen der Bitcoins müssen Computer unter hohem Rechenaufwand komplizierte Aufgaben lösen.
Intel will diesen Prozess mit einem neuen Chip effizienter machen und spricht von einem „Blockchain-Beschleuniger.“ Er soll eine bis zu 1000-fach bessere Leistung pro Watt bringen als herkömmliche Grafikkarten.
Blockchain nachhaltig vorantreiben
Der Chip ist ein erster Teil einer „Roadmap energieeffizienter Beschleuniger zur Entwicklung von Blockchain-Technologien“, die Intel ankündigt. „Intel wird sich für ein offenes und sicheres Blockchain-Ökosystem einsetzen und dazu beitragen, diese Technologie auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise voranzutreiben“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Im Laufe des Jahres soll der neue Chip auf den Markt kommen. Die ersten Kunden sind Argo Blockchain, Block (früher Square) und Griid. Ende Februar will Intel auf der International Solid State Circuit Conference (ISSCC) mehr Informationen über den neuen Chip bekannt geben.
Energiesparen ist bei Bitcoin nicht möglich. Der Algorithmus passt seine Schwierigkeit immer an die Hashrate an. Jede Effizienz wird also immer kurzfristig zunichte gemacht. Ei bessere Chip sorgt also sogar für größere Verschwendung weil alle ineffizienteren Miner ausgetauscht werden müssen ohne dass letztlich dadurch schneller geminet wird.