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Krypto-Wallet: Samsung tut sich mit den Winklevoss-Zwillingen zusammen

Die Winklevoss-Zwillinge sind die ersten Bitcoin-Milliardäre. (Foto: dpa)
Die Winklevoss-Zwillinge Tyler und Cameron haben sich einen Namen mit ihrer Klage gegen Facebook wegen Ideenklaus gemacht. Mit den Millionen, die sie bei einem Vergleich erhalten haben sollen, kauften sie Bitcoins und stiegen zu Krypto-Milliardären auf. 2015 gründeten sie die Krypto-Handelsplattform Gemini, Ende 2018 kam eine dedizierte App dazu. Die soll jetzt mit der Blockchain-Wallet von Samsung verknüpft werden, wie Bloomberg schreibt.
Das würde den Zugang zum Handel mit Kryptowährungen für Nutzer der Samsung-Smartphones vereinfachen und Gemini neue Kunden bringen. Eigentlich dient die Krypto-Wallet der sicheren Aufbewahrung von digitalen Münzen. Mit dem neuen Gemini-Support können Samsung-Nutzer – vorerst in den USA und Kanada – ihre über die Plattform erworbenen Guthaben direkt einsehen können. Wer das Digitalgeld kaufen und verkaufen will, wird von der Wallet direkt zur Gemini-App weitergeleitet – ohne sich noch einmal extra anmelden zu müssen.
Branchenbeobachtern zufolge gilt die oftmals mehrere Schritte erfordernde Anmeldung bei den Kryptobörsen und extra vorhandenen Wallets als einer der großen Bremsen, wenn es um die Verbreitung von digitalen Währungen geht. Das soll sich durch die Zusammenarbeit zwischen Samsung und Gemini jetzt zumindest zu einem gewissen Teil ändern. Finanzielle Details zu der geplanten Zusammenarbeit sind nicht bekannt.
Die Samsung-Wallet dient nicht zuletzt dazu, sogenannte Dapps – distributed Apps – für Smartphone-Besitzer nutzbar zu machen, etwa Spiele, die über die Blockchain laufen. Nutzer können dann mit Krypto-Geld Spieleinhalte kaufen.
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