Kurzbefehle machen’s möglich: Google Assistant auf dem iPhone per Sprachbefehl nutzen
Apples Siri hat als Sprachassistent nicht den besten Ruf. Untersuchungen zeigen, dass Siri in vielen Belangen den Lösungen der Mitbewerber wie Alexa und dem Google Assistant nicht das Wasser reichen kann. Dank der neuen Kurzbefehlefunktion, die Apple mit iOS 12 eingeführt hat, kann Googles Assistant jetzt per Sprachbefehl aktiviert werden.
Apples Kurzbefehle: „Okay Google“ hilft Siri bei Suche und mehr
Der Google Assistant ist schon seit geraumer Zeit auf iOS als App installier- und über ein Widget aufrufbar. Mit einem Wisch zum linken Homescreen kann er verhältnismäßig schnell gestartet werden. Mit dem jüngsten Update der Assistant-App bringt Google Unterstützung für die mit iOS 12 veröffentlichte Kurzbefehlfunktion Apples, wodurch ihr den Google Assistant über einen Siri-Sprachbefehl wie „Hey Siri, okay Google“ starten könnt.
Die Aktivierung des Google-Assistant-Shortcuts erfolgt so wie bei anderen Kurzbefehlen über Apples gleichnamige App. Darin erhaltet ihr den entsprechenden Vorschlag und tippt dort auf „Zu Siri hinzufügen“. Anschließend wählt ihr einen eigenen Sprachbefehl aus, mit dem die Funktion ausgelöst werden soll. Selbstredend könnt ihr anstelle von „Okay Google“ auch „Frag Google“ oder andere Befehle wählen.
Hey Siri, okay Google: Der erste Schritt zum Multi-assistenzsystem?
Die von euch getätigten Befehle wie „Schalte das Licht an“ oder „Wie warm ist es im Wohnzimmer?“ werden in der App zudem als weitere Kurzbefehloptionen hinterlegt. Darüber hinaus lassen sich auch Routinen ausführen, mit denen sich mehrere Funktionen mit nur einem Sprachbefehl anstoßen lassen.
Wenngleich die aktuelle Umsetzung noch etwas holprig ist, wäre die Möglichkeit, mehrere Assistenten je nach Nutzervorliebe und Stärke des Dienstes zu verwenden, eine spannende Angelegenheit. Auch bei Googles Alexa wäre die Möglichkeit, auf den Google Assistant per Skill zugreifen zu können, gelegentlich hilfreich. Denn bei Wissensfragen kommt kein Sprachassistent an den großen Datenschatz Googles heran.
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