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Diesen Lander schickt SpaceX am Valentinstag zum Mond

Normalerweise ist der Valentinstag der Tag der Liebenden. Die Firma Intuitive Machines schenkt sich selbst am 14. Februar jedoch etwas Besseres als Blumen: eine Reise zum Mond.

Von Stefica Budimir Bekan
2 Min.
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Der Lander Nova-C soll bald schon auf dem Mond landen. (Bild: Intuitive Machines)

Am 14. Februar 2024 ist Valentinstag. Intuitive Machines hat jedoch einen weiteren Grund zum Feiern: Das US-amerikanische Raumfahrtunternehmen will seine Mondmission IM-1 ausgerechnet an diesem Tag starten.

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Der Lander „Nova-C“ des Unternehmens soll bereits acht Tage später, am 22. Februar, auf der Mondoberfläche aufsetzen – vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan.

Erste private Mondlandung durch Intuitive Machines?

Erst am 18. Januar 2024 war die Peregrine-Kapsel des US-Unternehmens Astrobotic aufgrund einer Antriebsstörung in der Erdatmosphäre verglüht. Und auch viele andere Privatunternehmen sind bereits bei dem Versuch gescheitert, auf dem Mond zu landen.

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Nun startet Intuitive Machines einen neuen Anlauf und seine erste Mondmission: Wie das Startup am Montag bekannt gegeben hat, soll eine Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX den Lander, der auf den Namen Odysseus getauft wurde, am 14. Februar 2024 um 6:57 Uhr Mitteleuropäischer Zeit vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus Richtung Mond schießen.

Sollten Start und Landung reibungslos verlaufen, wäre das die erste – wenn auch unbemannte – US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Mondlandung in der Geschichte der Raumfahrt.

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Mondlandung 8 Tage nach dem Start

Bereits acht Tage später, am 22. Februar 2024, ist die Landung in der südlichen Region des Mondes am Krater Malapert A geplant. Sollte das Wetter nicht mitspielen oder andere Umstände die Mission verzögern, hat SpaceX ein Zeitfenster von nur drei Tagen, um den Start dennoch durchzuführen.

Die zeitlich enge Planung hat einen guten Grund: An dem ausgewählten Landepunkt herrschen spezifische Lichtverhältnisse für die Landung, die nur an wenigen Tagen im Monat vorherrschen. Wie der Hersteller angibt, wird der Lander dann ungefähr sieben Tage lang funktionsfähig sein.

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Das könnte Schwierigkeiten bereiten

Der Lander wiegt rund 700 Kilogramm, ist etwa 4,30 Meter hoch und mit der speziellen Stereokamera Scalpss (Stereo Cameras for Lunar Plume Surface Studies) ausgestattet. Die soll die Abgasfahne während des Landeanflugs im Blick behalten, da sie Mondstaub aufwirbeln und die Sicht während des senkrechten Sinkfluges stören könnte.

Ein unabhängiges Forschungsteam hatte im April 2023 in einer Studie erklärt, dass die dabei entstehende Staubwolke zu einem gefährlichen Brown-out-Effekt führen könnte, der die Sicht der für die Landung benötigten Instrumente erheblich behindern würde. Das wiederum könnte dazu führen, dass einzelne Systeme ausfallen und die Schubdüsen entweder zu früh oder zu spät abgeschaltet würden. Passiert das, wäre die Mission gescheitert.

Die Mondmission von Intuitive Machines, das vor elf Jahren von CEO Stephen Altemus und Kam Ghaffarian, einem bekannten Unternehmer der Raumfahrtindustrie, gegründet wurde, ist Teil des CLPS-Programms (Commercial Lunar Payload Services) der Nasa. Insgesamt soll Intuitive Machines 118 Millionen US-Dollar von der Nasa erhalten, um sechs wissenschaftliche und technologische Nutzlasten auf den Mond zu bringen, wie Techcrunch schreibt.

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Wer den Start des Landers verfolgen will: Es wird eine Live-Übertragung auf Nasa Plus, Nasa Television, in der Nasa-App und auf der Website der Raumfahrtagentur geben.

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