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Wie Digitalwerkzeuge bei der nachhaltigen Landwirtschaft helfen

Das Digitale Wissens- und Informationssystem für die Landwirtschaft (Dakis) soll zu nachhaltigen und „optimalen“ Entscheidungen in der Landwirtschaft führen. Wir erklären, was dahinter steckt.

2 Min.
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Dakis-Wissenschaftler in einem Versuchsfeld. (Screenshot: Dakis/t3n.de)

Eine verbesserte Entscheidungs­unterstützung, die zu einer nachhaltigeren und transparenteren Landwirtschaft führen soll – darin liegt die Vision des Digitalen Wissens- und Informationssystems für die Landwirtschaft (Digital Agricultural Knowledge and Information System, kurz: Dakis). Dabei geht es auf der einen Seite um die Auswirkungen des Klimawandels und das Verhindern von Artensterben.

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Zum anderen muss sich die Landwirtschaft dem Bevölkerungswachstum, der Urbanisierung und der nötigen Transformation hin zur kohlenstoffreduzierten Produktion stellen. Eine Forschungsarbeit stellte nun das Dakis als Grundlage vor, die Wissenschaft und betriebliche Entscheidungsfindung verknüpfen soll.

Landwirtschaft 4.0: Neue Ziele, mehr Herausforderungen

Die Landwirtschaft befindet sich im Wandel: Neben dem Kerngeschäft spielen immer stärker Faktoren wie Umweltaspekte, Artenvielfalt, Landnutzung und Klimawandel eine Rolle. Das spiegeln auch politische Regularien wie die neuen Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU wider.

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Die Studie spricht von einem „Paradigmenwechsel der Prioritäten“. Die Digitalisierung berge großes Potenzial, um die neuen Ziele und Herausforderungen zu meistern. Dakis soll dabei eine Hauptrolle spielen und wird aktuell in Brandenburg und Bayern getestet.

Dynamische KI + große Datensätze + GUI = Entscheidungshilfe

Die Grundlage von Dakis besteht aus riesigen Mengen aus Fernerkundungs- und Geoinformations­datensätzen sowie Modellierungs­ergebnissen von Wirtschafts- und Umwelteffekten sowie anderen Folgenabschätzungen. Sie beziehen sich dabei, über räumliche und zeitliche Skalen hinweg, auf verschiedene Anbausysteme und.

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Eine dynamische KI gleicht die Informationen ab und ermittelt optimale Kombinationen von Landnutzung und ‑bewirtschaftung. Auf einer grafischen Oberfläche bekommen die Teilnehmer:innen dann Szenarien und Optionen für die gewünschten Ziele und Präferenzen präsentiert.

Brandenburg: Grünflächen als Puffer gegen Erosion

Einen Anwendungsfall schildert die Studie: In Brandenburg setzen Teilnehmer:innen Dakis ein, um Grünpufferflächen zu planen. Das System bestimmte dazu Erosionshotspots aus Flächendaten, wertete Ertragskarten aus und berechnete Kompromisse aus geringerem Ertrags- und hohem Erosions­schutzpotenzial.

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Im Ergebnis empfahl Dakis Flächen und wählte die optimalen Pflanzen für den jeweiligen Standort. Das System garnierte das mit den Argumenten der Empfehlungen und den optimalen Bewirtschaftungs­optionen für die Pufferflächen. Die Informationen können zudem auf marktübliche Landwirtschafts­management­software übertragen und weiterverarbeitet werden.

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