Lenovo hat sein Thinkpad-Portfolio der T-, X- und L-Serien aktualisiert. Bei den Laptops, die laut dem Hersteller speziell für Businesskunden geeignet sein sollen, verbaut Lenovo zum Teil die neuen Intel-Core-vPro-Prozessoren der 10. Generation oder die Mobile-Prozessoren AMD Ryzen 4000 Pro Mobile. Lenovo ist eigenen Angaben der erste PC-Hersteller, der die neuen AMD-Prozessoren anbietet.
Lenovo: Thinkpad-Geräte mit neuen Funktionstasten
Darüber hinaus sollen die Thinkpad-Geräte der T- und X-Serien mit neuen Funktionen wie Modern Standby und Wake on Voice ausgestattet sein. Auch einen Webcam-Schutz und Fingerabdruckleser spendiert Lenovo allen neuen Geräten. In den Laptops sind darüber hinaus neue Funktionstasten zur einfacheren Bedienung von Kommunikationsanwendungen verbaut, etwa Tasten für zur schnellen Beantwortung und Beendigung von Anwendungen.

Lenovo Thinkpad-Modelle mit neuen Funktionstasten. (Foto: Lenovo)
Alle neuen Thinkpad-Modelle kommen zudem mit Wifi-6-Unterstützung. Optional können die ThinkPad T- und X-Serien mit Intel-Prozessoren mit CAT-16-WWAN nachgerüstet werden – das soll die Downloadgeschwindigkeiten erhöhen und eine effiziente Zusammenarbeit in Cloud-Anwendungen gewährleisten, wie Lenovo schreibt. Für ein verbessertes Klangerlebnis soll das Dolby-Audio-Lautsprechersystem der Thinkpad T- und X-Serien oder das Dolby-Audio bei der L-Serie sorgen.
Thinkpad: T-Serie mit Intel- oder AMD-Prozessoren
Als „Hauptstütze des Thinkpad-Portfolios“ und „erfolgreichste Thinkpad-Serie aller Zeiten“ bezeichnet Lenovo die sogenannte T-Serie. Diese wird jetzt durch die Modelle T14, T14s und T15 ergänzt. Wie die Modellbezeichnung andeutet, haben die Geräte ein 14- oder 15-Zoll großes Display und kommen mit Windows 10 Pro. Unter der Haube werkeln die neuen Intel-Prozessoren. Bei den beiden kleineren Modellen können alternativ die AMD-Prozessoren eingebaut werden.
Die Premium-Geräte haben oben erwähnte Funktionen Modern Standby und Wake on Voice an Bord. Erste sorgt dafür, dass der Laptop in diesem Modus immer eingeschaltet und mit dem Internet verbunden bleibt, um sich weiterhin zu synchronisieren. Das senkt vor allem die Startzeiten, unterstützt durch die Wake-on-Voice-Funktion. Lenovo hebt hier zudem die helleren Displays mit optionaler Dolby-Vision-Unterstützung hervor.
Die Thinkpad-Modelle der T-Serie bieten zwischen 32 und 48 Gigabyte Arbeitsspeicher und zwischen einem und zwei Terabyte Speicherplatz. Verbaut sind jeweils die gängigen Anschlüsse wie USB-Typ-A und Typ-C, Thunderbolt, HDMI und weitere. Die Laptops sollen mit einer Akkuladung zwischen 14 (T15) und bis zu 20 Stunden (T14s) laufen. Das Gewicht liegt zwischen knapp 1,3 (T14s) und 1,75 Kilogramm (T15).
Alle T-Serien-Geräte sollen laut Hersteller ab Ende Mai (mit Intel-Prozessoren) beziehungsweise Ende Juni (mit AMD-Prozessoren) erhältlich sein. Das Thinkpad T14 wird ab 899 (AMD) oder ab 949 Euro (Intel) kosten. Das T14s ist ab 1.099 (AMD) oder 1.149 Euro (Intel) zu haben. Für das T15 verlangt Lenovo ab 999 Euro.
X-Serie: Bildschirm schützt vor fremden Blicken
Die X-Serie, die laut Hersteller die Funktionen der T-Serie in einem kleinen Gehäuse umsetzen soll, wurde um Thinkpad X13 und X13 Yoga erweitert. Sie sollen vor allem für das mobile Arbeiten unterwegs geeignet sein. Beide X-Modelle können wie die größeren T-Geräte mit den neuen Intel- oder AMD-Prozessoren ausgerüstet werden. X13 und X13 Yoga kommen optional mit einem auf Privatsphäre getrimmten Display mit Full-HD und bis zu 500 Nits, das den Bildschirminhalt vor Blicken anderer schützen soll.
Die 13,3-Zoll-Modelle haben zudem ein Dolby-Audio-Lautsprechersystem an Bord. Auf Wunsch kann zumindest das X13 Yoga mit einem 4K-/UHD-Display (OLED) mit Dolby-Vision-Funktion nachgerüstet werden. Ebenfalls verfügen die X13-Geräte über Modern Standby und Wake on Voice.
Je nach Ausführung kommen die Laptops mit 16 (X13 Yoga) oder bis 32 Gigabyte (X13) Arbeitsspeicher an Bord und einer Ein- oder Zwei-Gigabyte-SSD. Die 13,3-Zöller sind zwischen 16 und 17 Millimeter dick und wiegen jeweils knapp 1,3 Kilogramm. Arbeiten kann man mit ihnen zwischen 15,5 und 17 Stunden, bevor sie wieder an die Steckdose müssen. Das Thinkpad X13 soll Ende Mai (Intel) auf den Markt kommen und ab 1.049 Euro kosten. Die Variante mit AMD-Prozessoren soll ab Ende Juni zum Preis von mindestens 999 Euro erhältlich sein. Für das X13 Yoga verlangt Lenovo ab 1.199 Euro, Verkaufsstart soll Ende Mai sein.
Vier neue Modelle in Lenovos L-Serie
Gleich vier neue Modelle gibt es in Lenovos L-Serie – Thinkpad L14, L15, L13 und L13 Yoga. Die Geräte sind dem Hersteller nach dünner und leichter. Sie verfügen über Wifi 6 und CAT 9 WWAN, um schnelle Verbindungsgeschwindigkeiten möglich zu machen. Für das bessere Management von Meetings stehen auf dem Thinkpad L14 und L15 die oben schon erwähnten neuen Funktionstasten zur Verfügung. Für diese beiden Geräte gibt es zudem die Möglichkeit, zwischen den neuen Intel- und AMD-Prozessoren zu wählen.
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Darüber hinaus gibt es Dolby Audio und hellere – optionale – On-Cell-Touch-Displays. Diese sollen laut Lenovo ein verbessertes interaktives Erlebnis bieten. Auch auf den Geräten der L-Serie läuft Windows 10 Pro. Der Fingerabdrucksensor macht die Nutzung von Windows Hello möglich.
Die L-Thinkpads haben bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und Ein-Terabyte-SSDs beziehungsweise Zwei-Terabyte-Festplatten an Bord. Sie halten mit einer Akkuladung zwischen elf und 14 Stunden (L13) durch. Die beiden 15-Zöller wiegen jeweils rund zwei Kilogramm, die kleineren L-Laptops 1,6 beziehungsweise 1,4 Kilogramm. Alle Modelle der L-Serie haben einen Micro-SD-Card-Slot an Bord.
Das L13 soll laut Lenovo ab 669 Euro kosten, das L13 Yoga ab 779 Euro. Für das L13 werden 799 Euro (AMD) beziehungsweise 849 Euro (Intel) fällig. Beim L15 sind es ab 829 (AMD) oder 879 Euro (Intel). Die Thinkpads der L-Serie sollen wie die anderen neuen Geräte entweder ab Ende Mai (mit Intel-Prozessoren) oder ab Ende Juni (AMD) auf den Markt kommen.
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Ich glaube ja, dass die X13 eher Terabyte große SSDs mitbringen.