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Nach Facebook kommt Linkedin: Zweites großes Datenleck in nur einer Woche

Nach Angaben von Cybernews haben Unbekannte persönliche Daten von einer halben Milliarde Linkedin-Nutzern zusammengetragen und bieten sie jetzt zum Kauf auf einem Hacker-Forum an. Die Daten sollen Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Angaben zum Arbeitgeber enthalten. Laut Cybernews bieten die unbekannten Hintermänner zwei Millionen Nutzerdaten als Beweis dafür an, dass sie sich wirklich im Besitz der Informationen befinden.
Linkedin erklärt in einem Statement, dass die Daten zwar öffentlich zugänglich Informationen von der Plattformen enthalten würden, weitere Informationen aber möglicherweise aus anderen Quellen hinzugefügt wurden. „Es handelte sich nicht um ein Linkedin-Datenleck, und es waren keine privaten Mitgliederdaten von Linkedin in den Daten enthalten, die wir überprüfen konnten“, heißt es in dem Statement.
Erst kürzlich war eine große Anzahl an Facebook-Nutzerdaten öffentlich ins Netz gestellt worden. Dabei handelt es sich neben Millionen von E-Mail-Adressen auch um mehr als eine halbe Milliarde Telefonnummern. Auch Facebook hatte nach der Veröffentlichung erklärt, dass die Daten nicht bei einem Hack erbeutet, sondern über eine Funktion zum Import von Kontakten abgegriffen wurden. Die Möglichkeit dazu hatte Facebook im September 2019 abgestellt.
Derzeit ist unklar, ob Linkedin die betroffenen Nutzerinnen und Nutzer über den Verkauf der Daten informieren wird. Facebook hat dem bereits eine Absage erteilt und erklärt, das Unternehmen könne nicht mit Sicherheit sagen, wer von dem Leak betroffen sei. Da die Daten aus dem Facebook-Leak öffentlich zugänglich sind, könnt ihr mithilfe eines Online-Tools aber immerhin selbst überprüfen, ob sich eure Telefonnummer darunter befindet.
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