„Lost Ark“: Amazon sperrt über 1 Million Accounts um Wartezeit zu verringern
„Lost Ark“ ist eines der beliebtesten MMO-Games im Free-Play-Modus. (Screenshot: Youtube)
„Lost Ark“ zählt derzeit zu den beliebtesten Online-Rollenspielen im Netz. Das Massively Multiplayer Online-Role-Playing Game (MMO) von Amazon kann komplett kostenlos gespielt werden – was aber auch Probleme mit sich bringt. Dazu zählen vor allem Bots, die den Spielverlauf erheblich stören und die Server blockieren.
Bots sind ein großes Ärgernis bei kostenlosen Online-Games. Oft stören sie die Immersion im Spiel mit Werbe-Chatnachrichten und folgen den Spielern regelrecht durch die einzelnen Quests. Jetzt haben Amazon und Smilegate RPG mit einer umfangreichen Maßnahme reagiert und über eine Million falsche Accounts aus dem Spiel verbannt.
Bot-Bannwelle entlastet Server
„Die Aufrechterhaltung eines fairen und unterhaltsamen Spielerlebnisses für unsere Spieler hat für das Team oberste Priorität“, so das Team von „Lost Ark“ in einem Blog-Beitrag im offiziellen Game-Forum des Spiels. „Obwohl wir mit dieser Bannwelle schon viel erreicht haben, wissen wir, dass noch mehr zu tun ist, und möchten, dass die Spieler wissen, dass dies nur ein Schritt in einem aktiven und fortlaufenden Prozess ist.“
Die Bot-Bannwelle hatte durchschlagenden Erfolg: Die Server wurden entlastet und für die Community gab es deutlich kürzere Wartezeiten beim Beitritt zum Spiel. Bei dem Bann der Bots könnten trotz aller Sorgfalt der Entwickler dennoch auch echte Accounts betroffen sein. Sollten „Lost Ark“-Spieler einen gesperrten Account bemerken, können sie ein sogenanntes Support-Ticket einreichen und werden dann wieder für das Spiel zugelassen.
„Lost Ark“ plant weitere Schritte gegen toxisches Spielverhalten
Die „Lost Ark“-Entwickler wollen auch in Zukunft toxisches Spielverhalten weiter unterbinden:
„Mit Blick auf die Zukunft werden wir unsere Arbeit fortsetzen, um Botting, Cheating und schädliches Verhalten in ‚Lost Ark‘ in großem Umfang zu erkennen und zu entfernen, was die Erweiterung unserer Anti-Cheat-Tools, die Verbesserung der Bot-Identifizierungsmethoden und das Ausrollen weiterer Bannwellen so häufig wie nötig einschließt.“
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