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macOS High Sierra ist da: Auf diesen Macs läuft das neue Betriebssystem

macOS High Sierra, auf der WWDC 2017 angekündigt, steht seit dem 25. September 19 Uhr für alle Nutzer in fertiger Version zur Download bereit. Nicht alle Macs und Macbooks haben das Update erhalten, wer aber bereits den Vorgänger macOS Sierra auf seinem Rechner installiert hat, kann sicher sein, auch die neue Version installieren zu können.

macOS High Sierra bringt vor allem Verbesserungen unter der Haube. (Bild: Apple)
Macs aus den Jahren 2008 und 2009, die noch El Capitan installiert haben, kommen nicht in den Genuss von High Sierra. Das dürfte aber schon seit dem letzten Jahr klar sein, denn auch macOS Sierra konnte nur auf Geräte aus dem Jahr 2009 und neuer gespielt werden. Konkret werden Modelle ab folgenden Modelljahren unterstützt.
Ab 2009 und neuer:
- MacBook
- iMac
Ab 2010 und neuer:
- MacBook Air
- MacBook Pro
- Mac mini
- Mac Pro
Mit dem großen Betriebssystem-Update ziehen einige neue Funktionen ein, die nicht umfassend für ältere Macs geeignet sind. Beispielsweise kommt die neue Grafiktechnologie Metal 2 zum Einsatz, mit der mehr Grafikleistung von der GPU bereitgestellt werden kann.

Eines der neuen größeren Features unter macOS High Sierra: der Videostandard HEVC. (Bild: Apple)
Ebenso neu in High Sierra ist der Videostandard HEVC (H.265). Bei diesem wird die Wiedergabe von 4K-HEVC-Inhalten nur von Macs mit recht aktuellen Prozessoren unterstützt. Konkret spricht Apple davon, dass Rechner mindestens einen Intel-Core-Prozessor der 6. Generation (Skylake) aus dem Jahr 2015 verbaut haben müssen.
macOS High Sierra bringt neben zahlreichen kleineren Neuerungen auch eine Änderung des Dateisystems mit sich: Aus HFS+ wird APFS. Besitzer eines Macs mit Fusion-Drive, bei dem SSD und HDD miteinander zu einem Massenspeicher verbunden sind, sollten wissen, dass auf ihren Rechnern bis auf Weiteres noch nicht das neue Dateisystem APFS (Apple File System) unterstützt wird. Apple weist daher Tester der High-Sierra Beta mit Fusion-Drive darauf hin, vor dem Update auf die finale Version erst wieder auf das alte Dateisystem HFS+ umzusteigen. Wer einen Mac mit reinem Flashspeicher nutzt, kann den Hinweis getrost ignorieren.
Wie bei jedem großen OS-Update sollte jeder Nutzer ein Backup seines Macs anlegen. Idealerweise wartet ihr mit dem Updateprozess auch ein paar Tage oder Wochen, denn auch bei vermeintlichen finalen Versionen können immer noch Bugs vorhanden sein.
Weiterführende Artikel: APFS: Das sind die Vorteile von Apples Next-Gen-Dateisystem
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Im Artikel steht „Wie bei jedem großen OS-Update sollte jeder Nutzer ein Update seines Macs anfertigen.“, das Wort „Update“ sollte wohl eher durch „Backup“ ausgetauscht werden.
Danke für den Hinweis. Es ist natürlich Backup gemeint. Die Textstelle ist angepasst.