In der vergangenen Woche hat Apple mit der Verteilung von iOS 13.5 unter anderem die für das Funktionieren der geplanten Corona-Tracing-App wichtige Schnittstelle aufs iPhone gebracht. Jetzt legt der Konzern mit macOS Catalina 10.15.5 auch eine neue Betriebssystemversion für Macs und Macbooks vor. Die wichtigste Neuerung ist ein Feature zum Management der Notebook-Akkus.
macOS Catalina 10.15.5: Akku soll länger leben
Die sogenannte Batteriezustandsverwaltung soll dazu beitragen, die Akkulebensdauer von Macbooks zu verlängern, indem die Geschwindigkeit der chemischen Alterung verringert wird, wie Apple auf einer entsprechenden Supportseite ausführt. Demnach werden dabei der Temperaturverlauf und die Ladezyklen analysiert und basierend darauf gegebenenfalls die maximale Akkuaufladung reduziert. Das soll die Abnutzung der Batterie verringern und die chemische Alterung verlangsamen.
Weil die Optimierung der Lebensdauer des Macbook-Akkus bedeuten kann, dass die Akkulaufzeit sich verringert, können Nutzer die Batteriezustandsverwaltung auch deaktivieren. Damit soll sichergestellt werden, dass der Notebook-Akku so lange wie möglich hält – etwa, wenn man unterwegs arbeiten will. Neu ist ebenfalls die Anzeige des Batteriezustands, die darauf hinweist, wenn der Gang zum Service angesagt wäre. Diese Anzeige findet sich bei macOS Catalina 10.15.5 in der Systemeinstellung „Energie sparen“.
macOS-Update optimiert Facetime-Gruppenanrufe
Mit dem macOS-Update kommt zudem eine neue Option, die der Steuerung der automatischen Hervorhebung bei Facetime-Gruppenanrufen dient. Eine ähnliche Funktion lieferte auch das iOS-Update auf Version 13.5. Dank dieser Funktion wird jetzt die Größe der Videokacheln sprechender Teilnehmer bei einem Gruppenvideochat nicht mehr automatisch geändert. Ebenfalls neu: weitere Möglichkeiten zur Feineinstellung bei der Kalibrierung des Pro Display XDR.
Darüber hinaus bringt Apple mit macOS Catalina 10.15.5 auch eine Reihe von Fehlerbehebungen. Dazu gehören unter anderem die Behebung eines Kamerafehlers bei der Nutzung in Videokonferenzanwendungen, die Korrektur von Stabilitätsproblemen beim Up- und Download von Mediendateien sowie beim Transfer großer Datenmengen und das Ausmerzen eines Bugs im Bereich Erinnerungen.