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Mars-Nordpol: Beeindruckendes Foto zeigt Sanddünen, die auf Eisschichten treffen

Die Esa-Raumsonde Mars Express hat ein Gebiet in der Nähe des Nordpols unter die Lupe genommen, in dem Sanddünen auf Eisschichten treffen. Insbesondere die Eisablagerungen dürften wichtige Informationen zum Klima des Mars bergen.

2 Min.
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Der Mars birgt noch viele Rätsel. (Symbolbild: Jurik Peter/Shutterstock)

Seit Ende 2003 kreist die Esa-Raumsonde Mars Express um den roten Planeten und versorgt Forscher:innen und interessierte Öffentlichkeit mit beeindruckenden Aufnahmen. Im vergangenen Jahr, anlässlich des 20. Jubiläums, schickte Mars Express im Rahmen eines einstündigen Videostreams alle 50 Sekunden ein neues Bild vom Mars zur Erde.

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Sand- und Eisschichten nahe des Mars-Nordpols

Jetzt hat die Esa ein Foto veröffentlicht, das eine Region zeigt, die sich ganz in der Nähe des Mars-Nordpols befindet. Dieses „Planum Boreum“ genannte Gebiet ist Teil einer riesigen Fläche mit Sand- und Eisschichten, die den Nordpol umgibt.

„Planum Boreum“ hat einen Durchmesser von 1.000 Kilometern. Die sich dort aufstapelnden Schichten sind bis zu drei Kilometer dick. Auf dem von der hochauflösenden Mars-Express-Stereokamera (HRSC) aufgenommenen Foto scheinen Sanddünen und Eisschichten miteinander zu verschmelzen.

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Mars: Informationen über Klima-Geschichte

Insbesondere die mit Staub vermischten Eisschichten haben es dabei den Forscher:innen angetan. Denn jede dieser Schichten enthält wertvolle Informationen darüber, wie sich das Klima des Mars in den vergangenen Millionen Jahren verändert hat, wie die Esa mitteilt.

Während des Mars-Winters findet sich auf den Eisschichten eine mehrere Meter dicke Kappe aus Kohlendioxid-Eis, die im Sommer komplett in die Atmosphäre verschwindet.

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Mars Sand Eis

Mars-Region Planum Boreum: Sanddünen treffen auf Eisschichten. (Foto: Esa/DLR/FU Berlin)

Konkret ist auf dem Foto auf der linken Seite ein riesiger Streifen wellenförmiger Sanddünen zu sehen, der sich über mehr als 150 Kilometer Länge erstreckt. Rechts davon befindet sich glattes, unberührteres Gelände.

Fläche ohne Erosion und Einschläge

Hier gibt es laut Esa keine Anzeichen von Erosion oder Einschlägen von Meteoriten. Ein Anzeichen dafür, dass es sich hierbei um eine relativ junge Oberfläche handelt, die sich regelmäßig verjüngt.

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21 unglaubliche Bilder vom Mars Quelle: Foto: NASA/JPL/USGS

Dazwischen finden sich zudem zwei halbkreisförmige Klippen, von denen die größere rund 20 Kilometer breit ist. Die steilen Wände ragen einige Kilometer in die Höhe, so die Esa.

Die Mars Express wird übrigens noch bis 2026 oder 2028 um den Mars herumfliegen und weitere Fotos aufnehmen.

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