
(Bild: JBCarvalho Photography/ Shutterstock)
My Mediamarkt Plus – so heißt das Abonnement, das Mediamarktsaturn ab Herbst diesen Jahres einführen will. Damit können Kund:innen ihre Geräte reparieren lassen.
Das Abonnement My Mediamarkt Plus soll ab Herbst 2023 eingeführt werden. Gegen eine „monatliche Gebühr“ erhalten Kund:innen ein „Rundum-sorglos-Paket“, so Ceconomy. Kund:innen sollen in jedem Mediamarkt ihre Geräte reparieren lassen können – egal, wo sie sie gekauft haben. Zudem gebe es für Abonnent:innen rund um die Uhr einen technischen Support und Beratung.
Golem berichtet von zwei Stufen: Das „Basic“-Abonnement beinhaltet die Reparatur von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Geschirrspülern sowie Entertainmentprodukten. Abonnent:innen des Premium-Modells können auch Computer, Smartphones, Tablets und Wearables reparieren lassen.
Unklar ist, inwiefern das Programm die Saturn-Kette einschließen soll. Im Dokument wird ausschließlich von My Mediamarkt Plus gesprochen – eine Erweiterung von My Saturn wird nicht erwähnt.
Zudem wird zwar gesagt, dass es „egal“ sei, wo Kund:innen ein Gerät gekauft hätten – unklar ist aber, ob sich das nur auf Mediamarkt-Filialen oder auch auf Saturn-Filialen bezieht.
Ceconomy ist ein börsennotiertes Handelsunternehmen. Eine Tochtergesellschaft ist die Mediamarktsaturn Retail Group. Auch die Deutsche Technikberatung gehört zu Ceconomy.
Zum Capital Markets Day am 2. Juni stellte Ceconomy das Abomodell für Mediamarkt im Rahmen einer strategischen Weiterentwicklung (PDF) vor: Das Unternehmen wolle „auf ein profitableres und ein stärker Cash-generierendes Geschäftsmodell“ umsteigen. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 soll das bereinigte Ebit auf über 500 Millionen Euro verbessert werden – das wäre im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/22 eine Verdoppelung. Im selben Zeitraum soll der bereinigte Free Cashflow auf 200 Millionen Euro steigen. Grundlage dafür: die starke Marktposition von Ceconomy.
Das Unternehmen kündigte auch an, den Online-Anteil am Gesamtumsatz bis zum Geschäftsjahr 2025/26 um 30 Prozent zu erhöhen. Bei den stationären Märkten sollen die Standortkosten gesenkt und die Flächenproduktivität um zehn Prozent erhöht werden.
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