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Sauberer Treibstoff aus dem Meer

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 3. Februar! Heute geht es um Fortschritte bei der Wasserstoffgewinnung. Außerdem: eine Webcam-Funktion für Android, der gestiegene Bitcoin-Kurs, ChatGPT berät Richter und die schlechten Quartalszahlen der Techkonzerne.

3 Min. Lesezeit
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Die Salzwasservorräte der Ozeane könnten zur klimaschonenden Energiequelle werden. (Foto: PHOTO JUNCTION/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Grüner Wasserstoff aus Meerwasser hergestellt

Gute Nachrichten in Sachen Energiewende: Einem internationalen Team aus Wissenschaftler:innen ist es gelungen, aus Salzwasser effizient Wasserstoff zu gewinnen. Durch den neuartigen Elektrolyseur könnte es in Zukunft möglich sein, das in gigantischen Mengen vorhandenen Meerwasser zu Treibstoff umzuwandeln, der bei der Verbrennung kein CO₂ bildet. Bisher war die Spaltung von Salzwasser sehr aufwendig und kostenintensiv. Es musste gereinigt und alkalisiert werden.

Diese Arbeitsschritte macht die neue Methode jetzt aber überflüssig, und dadurch könnte die Energiegewinnung aus den Ozeanen rentabel werden. Immerhin ist den Forschenden ein Wirkungsgrad von 100 Prozent bei der Umwandlung geglückt. Die neue umweltfreundliche Form der Wasserstoffherstellung dürfte einen bedeutenden Schritt für den Klimaschutz darstellen.

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Webcam-Funktion für Smartphones mit Android 14  

Bei seiner Recherche zur in wenigen Wochen veröffentlichten Android-14-Version ist der Techjournalist Mishaal Rahman auf eine Funktion namens „Device as Webcam“ gestoßen. Das deutet darauf hin, dass auch Telefone, die Android als Betriebssystem nutzen, in Zukunft einfach als Webcams für Desktop-Computer eingesetzt werden können. Bisher war das nur über Apps durch Drittanbieter möglich. Während Apple mit Continuity Camera eine derartige Funktion seit iOS 16 anbietet, zieht Google jetzt wohl nach.

Im Gegensatz zum Apple-Modell wird die Smartphone-Webcam mit Android nicht kabellos funktionieren, dafür aber auf allen Betriebssystemen laufen. Continuity Camera lässt sich bisher nur in Kombination mit einem Mac nutzen. Ob die Anwendung integriert ist oder eine App erfordert, ist noch nicht bekannt.

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Bitcoin-Kurs steigt nach Fed-Entscheidung

Die US-Notenbank hat mit ihrer Leitzinsentscheidung für einen Aufwärtstrend beim Bitcoin gesorgt. Nachdem sich die Behörde wie erwartet für eine weitere Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte entschieden hat, stieg der Kurs der Kryptowährung um 3 Prozent, das Handelsvolumen zog mit einer Steigerung von 33 Prozent mit. Kurzzeitig befand sich der Kurs auf 24.000 US-Dollar.

Auch die Europäische Zentralbank hat den Leitzins um weitere 0,5 Prozentpunkte gehoben und plant noch weitere Erhöhungen im März. Allerdings erlitt der Bitcoin gleich darauf wieder einen kleinen Einbruch auf 23.400 US-Dollar. Schuld daran sind wohl die schlechten Quartalszahlen der großen Techkonzerne. Aufgrund der sinkenden Inflation in den USA hat der Bitcoin-Kurs den besten Januar seit zehn Jahren hinter sich.

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Richter befragt KI für Urteilsfindung 

Die künstliche Intelligenz ChatGPT macht auch vor der Justiz nicht halt. Ein Richter in Kolumbien hat jetzt das Programm herangezogen, um sich für ein Urteil beraten zu lassen. Gefüttert mit Kenntnissen über kolumbianisches Recht, war die KI in der Lage, dem Vorsitzenden eine richtige Antwort zu liefern. In dem Fall ging es darum, ob den einkommensschwachen Eltern eines autistischen Kindes die Kosten für Therapien und Arzttermine erlassen werden sollten.

ChatGPT antwortete rechtlich korrekt: Ja, nach kolumbianischer Gesetzeslage sollte das der Fall sein. Selbst Entwickler OpenAI sieht die Verwendung der KI im Rechtssystem kritisch: Hätte das Programm nämlich nicht das passende Wissen, würde es sich nach eigenen Parametern einfach eine Antwort ausdenken. Das könnte zu fatalen Fehlern führen.

Schlechte Quartalszahlen bei Techkonzernen

Obwohl mit dem Weihnachtsgeschäft die Zahlen für das letzte Jahresquartal in der Regel sehr gut ausfallen, mussten alle großen Techkonzerne 2023 Einbußen hinnehmen. Das zeichnete sich jetzt an der Börse ab. Bei Apple verursachten Corona-Lockdowns in China iPhone-Lieferengpässe und führten so zu einem Umsatzrückgang. Der Gewinn sank um 4,6 Milliarden gegenüber dem Vorquartal auf 30 Milliarden US-Dollar.

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Amazon konnte zwar seine Erlöse steigern, die Gewinne schrumpften aber aufgrund hoher Kosten für Sparmaßnahmen. Statt 3,5 Milliarden blieben nur 2,7 Milliarden US-Dollar unterm Strich. Die Google- und Youtube-Mutter Alphabet bekam die ausbleibenden Einnahmen bei der Online-Werbung zu spüren. Lediglich durch die Cloud-Dienste konnten die Einbrüche aufgefangen werden, wodurch sich der Gewinn auf immerhin 13,6 Milliarden US-Dollar retten konnte.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

 

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