Anzeige
Anzeige
News

So beeinflusst KI deinen Facebook-Feed: Meta gewährt Einblicke

Meta, dem unter anderem Facebook und Instagram angehören, möchte den Nutzer:innen ihrer Social-Media-Plattformen mehr Einblicke in ihren Algorithmus gewähren. Das wird aus einem Blog des Unternehmens ersichtlich.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Meta gewährt ab sofort mehr Einblicke in ihre Timelines. (Bild: TY Lim/Shutterstock)

Der große Social-Media-Player Meta will neue Erkenntnisse liefern, wie seine Empfehlungsmaschine über verschiedene Produkte hinweg funktioniert. Außerdem soll eine neue Option mit der Bezeichnung „Warum sehe ich das?“ für Instagram und Facebook Reels sowie für die Erkundungsseite von Instagram eingeführt werden.

Anzeige
Anzeige

Das veröffentlichte Nick Clegg, President of Global Affairs des Unternehmens,  in einem Blogbeitrag, Das Unternehmen wolle demnach seine KI-Systeme transparenter gestalten und den Nutzer:innen mehr Kontrolle über die angezeigten Inhalte geben. „Diese Systeme machen es wahrscheinlicher, dass die Beiträge, die du siehst, für dich relevant und interessant sind“, schrieb Clegg.

Das sind die neuen Features bei Instagram und Facebook

Meta teste derzeit ein neues System für Instagram, mit dem Beiträge mit „Interessant“ markiert werden können, um mehr Inhalte dieser Art zu sehen. Die Nutzer:innen können bereits auf das Drei-Punkte-Menü auf dem Beitrag tippen und auf „Nicht interessiert“ tippen, um weniger Beiträge dieser Art zu sehen.

Anzeige
Anzeige

Das Unternehmen erklärte zudem, dass es auch daran arbeite, die „Mehr anzeigen, weniger anzeigen“-Steuerung von Facebook „prominenter“ zu gestalten. Derzeit könne man sie über das Drei-Punkte-Menü auf einer empfohlenen Rolle oder einem Beitrag aufrufen. Noch ist klar, ob Meta diese Steuerelemente an eine andere Stelle verlagert.

Das Geheimnis hinter den 22 Systemkarten

Weiterhin wurde publik, dass die Nutzer:innen jetzt 22 verschiedene „Systemkarten“ durchlesen könnten, die mehr Klarheit über die Arten von KI-Systemen, die in verschiedenen Bereichen der Apps eingesetzt werden,bringen sollen. Das schreibt die Technikseite Gizmodo. Außerdem sollen Arten von User-Daten, auf die sie sich stützen, um zu funktionieren, angezeigt werden.

Anzeige
Anzeige

Die umfangreichen Systemkarten sollen der Öffentlichkeit einen der bisher besten Einblicke in die Funktionsweise von Metas Modellen bieten und kommen nach jahrelanger Kritik von Forschern und Befürwortern, die das Engagement des Unternehmens für Transparenz kritisiert haben.

Gizmodo hatte am Donnerstags bereits Einblicke in die Systemkarten. Sie sollen demnach detaillierte Einblicke in die Art und Weise, wie KI-Systeme Inhalte über eine Vielzahl von Meta-Diensten bereitstellen, bieten – von Facebooks Feed und Marketplace bis zu Instagrams Stories und Explore und mehr als ein Dutzend dazwischen.

Anzeige
Anzeige

Die Versäumnisse von Meta

Jede dieser Karten besteht aus vier Abschnitten, die einen Überblick über das verwendete KI-System, eine Zusammenfassung der Funktionsweise des KI-Systems, einen Abschnitt über die anpassbaren Steuerelemente, die den Nutzer:innen zur Verfügung stehen, und einen weiteren Abschnitt mit weiteren Details über das verwendete KI-System, das letztendlich die Inhalte liefert, enthalten.

Clegg erwähnte im Blog-Beitrag, dass das Unternehmen im Transparenzzentrum einige Informationen über Signale – wie das Liken oder Teilen eines Beitrags – freigebe, die die Empfehlungen beeinflussen. Er wies jedoch darauf hin, dass das Unternehmen es versäumt habe, „„Signale offenzulegen, die es Menschen leichter machen könnten, unsere Schutzmaßnahmen zu umgehen“.

Parallel dazu hat Meta in seinem KI-Blog die Möglichkeit erörtert, KI-Modelle mit einer Größenordnung von „Dutzenden Billionen“ von Parametern zu entwickeln – viel mehr als die derzeitigen Modelle wie ChatGPT und GPT-4.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige