Meta streicht NFT-Funktion bei Facebook und Instagram
Wie Metas Handels- und Fintech-Chef Stephane Kasriel in einem Twitter-Statement am Montag bekannt gab, beendet das Unternehmen sämtliche Arten des NFT-Handels in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram.
Davon betroffen sollen laut einer Aussage gegenüber The Verge sowohl die „Prägung“ als auch der Verkauf und der Tausch von NFT auf den besagten Plattformen sein. Ursprünglich hatte Meta mal geplant, NFT zu einem festen Bestandteil und Zahlungsmittel des Virtual-Reality-Netzwerks Metaverse zu machen.
Meta: NFT-Funktionen fallen der Effizienz zum Opfer
Vorausgegangen war dem Ende der NFT-Funktionen eine längere Testphase, deren Ergebnisse sich wohl als nicht zufriedenstellend herausgestellt hatten. Wahrscheinlich ist das Aus des Token-Handels Teil von Mark Zuckerbergs Plänen, sein Unternehmen im Jahr 2023 maximal effizient zu machen. Zuvor waren schon die hauseigene Kryptowährung Diem und Metas digitale Wallet eingestampft worden.
Wie Kasriel in seinem Tweet ankündigt, konzentriere man sich jetzt eher auf andere Arten der finanziellen Unterstützung von Creators. So wolle man weiter daran arbeiten, dass Reels sich zufriedenstellend monetarisieren ließen. Außerdem soll der Paypal-Klon Meta Pay weiter ausgebaut und perfektioniert werden.
Insgesamt kein Ende der NFT in Sicht
Die einzigartigen Token, die als Währung gehandelt werden, haben in der Vergangenheit bereits immer wieder für Kritik gesorgt. So hat sich der Energieaufwand, der für den Handel mit NFT benötigt wird, als extrem klimaschädlich herausgestellt. Betrugsfälle und der Vorwurf, ein Schneeballsystem zu sein, kommen hinzu, ebenso wie ein heftiger Einbruch des Marktes 2022.
Die Streichung der NFT-Funktionen auf Meta ist also nur bedingt zu betrauern. Ein generelles Ende der kryptowährungsähnlichen Bilder ist deshalb jedoch noch lange nicht zu erwarten. Laut The Verge erfreuen sie sich auf Reddit weiterhin größter Beliebtheit und namhafte Unternehmen wie Starbucks steigen gerade in den Handel ein.