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Minecraft: Coding-KI könnte in Zukunft ganze Rechner übernehmen

Microsoft zeigt, wie die Coding-KI Copilot „Minecraft“ steuert. Im nächsten Schritt könnten es ganze Computer sein.

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Codeschreibende KI konnte nun „Minecraft“ steuern. Microsoft hat mit dem zugrundeliegenden Modell Codex noch viel vor. (Symbolbild: Karsten Neglia/ Shutterstock.com)

Auf der Entwicklerkonferenz Build hat Microsoft-CTO Kevin Scott einen KI-Helfer für „Minecraft“ gezeigt. Das Programm basiert auf dem Code-Generator Copilot. Mit natürlicher Sprache brachte Scott die KI dazu, Code zu schreiben, um das Spiel zu steuern. Wired berichtet daraufhin, künstliche Intelligenz könne in Zukunft auf Zuruf ganze Systeme kontrollieren. Bei der Steuerung von Computerspielen ist man schon weiter: Das Konkurrenzprodukt von Deepmind schlug etwa bereits 2019 quasi alle Starcraft-Ligaspieler.

Natürliche Sprache und viel Code

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Der Minecraft-Agent reagierte auf die Sprachbefehle und führte sie aus. Das ist keine so profane Tätigkeit, wie man vielleicht annehmen möchte: Für jede Bewegung und jeden Bau-Befehl schreibt das Programm eigenen Code. In der Demo konnten Tester dem Programm auch komplexere Aufgaben stellen – etwa Objekte zu suchen und sie zu etwas Neuem zusammenzusetzen. Das System konnte zudem einfache Fragen zum Bau von Dingen beantworten.

Code und Sprache angelernt

Das KI-Modell Codex, das den Bot steuert, fütterte Microsoft mit großen Mengen an Code und natürlichem Text. Zudem machte man das Modell mit den API-Spezifikationen für „Minecraft“ vertraut. Auf der gleichen Technologie basiert der Copilot von Microsoft, der automatisch Code-Zeilen vorschlägt, wenn Entwicker:innen anfangen zu tippen. Scott kündigte eine Reihe von „AI-first“-Produkten von Microsoft und Partnern an. „Wir werden viele, viele, viele große Produktionsgewinne bei allen Arten von kognitiven Routinearbeiten sehen, die niemand von uns besonders mag“, kündigte er an.

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Copilot ab Sommer für alle verfügbar

Aktuell sollen rund 10.000 Entwickler:innen Copilot testen. Microsoft sagt, sie würden bereits rund 35 Prozent ihres Codes in gängigen Sprachen wie Python und Java von der Software erstellen lassen. Im Sommer soll Copilot auch für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Momentan arbeiten Scotts Leute an einer eingebauten Fehlererkennung. Ihnen ist aufgefallen, dass durch das maschinelle Lernen von Code unterschiedlicher Güte auch fehlerhafte Vorgehensweisen mitgelernt wurden. Nun wollen die Expert:innen der KI diese wieder abtrainieren. Zusätzlich soll Copilot in Zukunft automatisch hilfreiche Kommentare hinzufügen und bessere Schreibweisen vorschlagen können.

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