Surface Go: Das ist Microsofts günstigeres 2-in-1-Gerät
Mit dem Surface Go bringt Microsoft ein erschwinglicheres Gerät auf den Markt, um sich unter anderem im Bildungssektor gegen die Übermacht von Googles Chromebooks – die vor allen in den USA an Schulen präsent sind – und Apples iPad zu behaupten. Im Preis ab 449 Euro sind indes weder ein Keyboard noch ein Stift enthalten.
Surface Go: 10-Zoll-Display im Magnesium-Gehäuse
Beim Surface Go bleibt Microsoft seiner Design-Philosophie treu: Das Gerät sieht im Grunde so aus wie ein leicht geschrumpftes Surface Pro 4 Test (Test) mit Zehn- anstelle eines 12-Zoll-Pixelsense-Displays – der um 165 Grad schwenkbare integrierte Standfuß ist auch mit von der Partie. Das 3:2-Display löst mit 1.800 x 1.200 Pixeln auf und unterstützt 4.096 Druckstufen für die Stifteingabe.

Microsoft Surface Go – Keyboard, Maus und Stift kosten extra. (Foto: Microsoft)
Als Prozessor hat Microsoft einen Intel-Pentium-Gold-4415Y-Dualcore-Chip integriert, der zur Kaby-Lake-Serie gehört. In Sachen Leistung dürfte der allerdings nicht an die Werte eines Core-i5- oder Core-i7-Prozessors heranreichen, der in der Surface-Pro-Serie verbaut ist. Unterstützt wird der Prozessor je nach Modell von vier bis acht Gigabyte RAM und 64 respektive 128 Gigabyte internem Flash-Speicher. Erweitert werden kann der Speicher per Micro-SD-Karten-Slot. Es sollte erwähnt werden, dass das kleinste und günstigste Modell mit E-MMC-Speicher ausgerüstet ist, während die teureren Varianten echte SSD verbaut haben.
Surface Go: Microsofts Erstes mit USB-C-Port
Das Surface Go ist das erste Surface-Produkt, in dem das Unternehmen einen USB-C-Anschluss verbaut hat. Das überrascht ein wenig, denn im letzten Jahr sagte Microsoft noch, USB-C sei nicht massentauglich. Trotz des USB-C-Ports findet die Energieversorgung weiterhin über den üblichen Surface-Connect-Anschluss statt. Zur Größe des Akkus macht Microsoft keine konkreten Angaben – die Redmonder versprechen aber etwa neun Stunden Laufzeit mit einer Ladung.

Microsoft Surface Go. (Foto: Microsoft)
Software-seitig ist Windows 10 Home im S Modus vorinstalliert. Mit dieser Windows-Variante können Anwendungen unter anderem nur aus dem Windows-Store installiert werden – andere Quellen bleiben dem Nutzer verwehrt. Auf Wunsch ist ein kostenlos Upgrade von der abgespeckten Windows-Version auf die Windows 10 Home möglich.
Für den Preis von 449 Euro bekommt ihr das kleinste Surface Go mit vier Gigabyte RAM und langsamem 64 Gigabyte E-MMC-Speicher. Eine Tastatur und einen Stylus müsst ihr separat erwerben. Ein kompatibles Keyboard schlägt mit 99 Euro zu Buche, für den Surface Pen werden 109,99 Euro fällig. Mit allem Drum und Dran würde selbst das kleinste Surface Go also um die 650 Euro kosten. Angesichts des langsamen E-MMC-Speichers des kleinen Modells empfehlen wir, besser zur größeren und etwas teureren Variante zu greifen, da sie einen schnellen SSD-Speicher verbaut hat – mit 128 Gigabyte lässt sich ohnehin mehr anfangen. Eine Variante mit LTE-Modul soll zu einem späteren Zeitpunkt in den Handel kommen.
Die offiziellen Surface Go-Varianten und Preise für Europa:
- Intel Pentium Gold Prozessor 4415Y, 64GB, 4GB RAM – 449 Euro (UVP, inkl. MwSt.)
- Intel Pentium Gold Prozessor 4415Y, 128GB, 8GB RAM – 599 Euro (UVP, inkl. MwSt.)
Anmerkung: Es ist nicht Windows 10 S installiert. Diese version existiert nicht mehr. Stattdessen ist standardmäßig der S-Modus aktiviert, der sich mit einem einfach klick ausschalten lässt.
Die Tastatur ist doch eine totale Missentwicklung. Ich hatte das erste bis zum dritten Surface Pro. Jeweils mit dieser verdammten Cover-Tastatur. Immer das Gleiche. Irgendwann kommt es zu Verbindungsabbrüchen. Den Support kann man da getrost in die Ecke stellen. Es endet immer mit der Aussage, dass man sich eine neue Tastatur zur legen soll. Das habe ich einmal gemacht und das Problem wurde nicht behoben.
Wenn das neue Surface die gleiche Tastatur nutzt, dann rate ich jedem von dem Kauf ab. Das Ding landet schlussendlich im Regal und verstaubt. Windows braucht eine Tastatur, um damit arbeiten zu können. Android, oder auch ein IPad sind keine Arbeitsgeräte. So einfach ist das. Und ja, ich habe sowohl IPads oder auch Samsung Tabs. Arbeiten kann man damit einfach nicht. Bildschirmtastaturen sind völlig Fehler belastet und zehnfinger Schreiben kann man damit völlig vergessen.
Somit bleibt am Ende: Wenn Microsoft hier nicht nachgebessert hat, wird das neue Surface mit der alten Cover-Tastatur Technik ein teurer Briefbeschwerer…
Finde ich cool! Windows Platt machen ein Linux drauf und man hat ein schönes leichtes Hacktop