Harry Potter hat am 31. Juli Geburtstag: Dank der KI-Software Midjourney können wir jetzt sehen, wie es aussehen würde, wenn Schulleiter Albus Dumbledore auf der Hogwarts-Party mal ein Glas Rotwein zu viel hatte. Ein Reddit-User hat die künstliche Intelligenz täuschend echte Bilder von einer Party in der Zauberschule erstellen lassen.
Solche Einblicke in das Studierendenleben in Hogwarts sind in den Filmen nicht zu finden: Hagrid zeigt sich gar nicht mehr so naturverbunden und sorgt als DJ für die Musik auf der legendären Hogwarts-Party. Besonders Hermine scheint schon den ein oder anderen Drink gehabt zu haben. Das kann ihr wohl niemand übel nehmen. Bei so einer Party gehört das Butterbier dazu. Der Schulleiter zeigt sich ungewöhnlich nahbar und lässt sogar die Gläser fliegen – in Zauberer-Manier, versteht sich.
Midjourney erstellt täuschend echte Partybilder
Das Außergewöhnliche an den privaten Einblicken in das Studierendenleben in Hogwarts: Nichts an den Bildern ist echt. Die KI-Software Midjourney hat sie erschaffen. Veröffentlicht hat den Reddit-Eintrag mit dem Titel „The Great Party of Hogwarts“ ein Nutzer mit dem Handle Latenightcoffeeshop. In der Kommentarspalte erklärt er, wie er die Bilder generiert hat.
Demnach fand die auf den Bildern dargestellte Party im July 1998 statt. In einem Kommentar teilt er mit der Reddit-Community, welche Anweisung er der Bild-KI Midjourney zugeworfen hat. „So and so doing whatever at a rave at Hogwarts, July 1998, detailed face, detailed arms, full body portrait, Polaroid photo“ – so lautete demnach der Befehl.
Den hat Midjourney offenbar ziemlich gut umgesetzt.
Die Hogwarts-Party in Bildern
Bilder aus Texten kreieren mit Midjourney
Midjourney sorgt in der Kreativbranche aktuell für Aufsehen. Die künstliche Intelligenz des gleichnamigen Forschungsinstituts kann aus Textbeschreibungen Bilder kreieren. Ähnlich wie Dall-E von OpenAI oder ChatGPT ist Midjourney ein weiteres Open-Source-Projekt, das noch in der Entwicklung steckt.
Zuletzt sorgten die Entwickler:innen für Aufsehen, weil sie einige Begriffe sperrten. Dazu zählten vermeintlich harmlose Begriffe wie „Eileiter“ oder „Harnröhre“. Mit der Sperrung möchte Midjourney verhindern, dass unerwünschte Inhalte mit dem Bildgenerator erstellt werden. Auch die Copyright-Rechte bei von künstlicher Intelligenz erstellten Bildern werfen weiter Fragen auf. Eine US-Behörde hatte bestimmt, dass Nutzer:innen von Bild-KI vorläufig keinen Urheberschutz für ihre Werke erwarten können.
Wenn ihr mehr zu Midjourney erfahren wollt: In unserem Ratgeber, erfahrt ihr wie ihr Midjourney nutzen könnt. Zudem haben wir die Bild-KI auch selbst für ein kleines Experiment genutzt: So sähen eure liebsten Gaming-Charaktere im echten Leben aus.
Als wären KI-generierte Bilder etwas neues. Und dann ein ganzer Artikel wegen einem komplett unspektakulären Bild. Einfach nur noch peinlich. Stellt mal ein paar richtige Journalisten ein!